Kamerafahrt : Neu im Kino: "Men in Black" und das Leben des Miguel Piñero

Will Smith und Tommy Lee Jones sind zurück - und die Aliens auch. Neben "Men in Black 2" startet im Kino ein Film über den Poeten Miguel Piñero.
"Men in Black" geht diese Woche in die zweite Runde. Mit am Kinostart ist ein Film über den Poeten Miguel Piñero.
Regisseur Barry Sonnenfeld hat die Handlung vereinfacht, das Sequel dafür jedoch mit mehr Spezial-Effekten gespickt: Will Smith und Tommy Lee Jones nehmen erneut den Kampf gegen böse Außerirdische auf. Auf der Seite der Bösen ist Lara Flynn Boyle als Inkarnation alles Verderblichen. Der zweite Teil der Science-Fiction-Komödie hat in den USA an seinem Premierenwochenende einen neuen Rekord aufgestellt. Nach Angaben der Produktionsfirma soll er über 54 Millionen Dollar eingespielt haben.

Der Dramatiker und Poet Miguel Piñero war Drogensüchtiger, Betrüger und Künstler. Er verstand sich als Sprachrohr der puertoricanischen Gemeinde New Yorks, die er als unterdrückt und unter der Armut leidend empfand. Piñero's kurzes Leben, er starb 1988 mit 41 Jahren an Leberzirrhose, war gezeichnet von Not, Selbstzerstörung und Ruhm. Heute erinnert vor allem das Stück "Short Eyes" (1974) an den Künstler. Es basiert auf den Erfahrungen, die der Dichter im Gefängnis Sing Sing gemacht hatte.