Im Kino: „Auf brennender Erde“ :
Die bittere Haut

Von Bert Rebhandl
Lesezeit: 3 Min.
Gina (Kim Basinger) trägt Spuren der Vergangenheit im Gesicht
Diese Romeo-und-Julia-Geschichte im Grenzgebiet von New Mexico ist das Spielfilmdebüt des bekannten Drehbuchautors Guillermo Arriaga. Kunstvoll verwickelt er Kim Basinger und Charlize Theron in eine Handlung aus Schicksal und Zufall.
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An einer staubigen Straße im Nirgendwo von New Mexico steht ein Trailer, den Guillermo Arriaga in seinem Film „Auf brennender Erde“ zu Beginn ins Bild rückt. Wir blicken aus großer Distanz auf diese so typisch amerikanische Szene, dann fliegt das Wohnmobil auch schon spektakulär in die Luft. Aus den Geheimnissen dieser Szene setzt sich die Erzählung zusammen, die nun beginnt – mit einem Schnitt in eine kalte Landschaft höher im Norden, wo eine Frau sich aus dem Bett erhebt, nackt an ein Fenster tritt, eine Zigarette raucht und prüfend nach draußen sieht. Sie heißt Sylvia (Charlize Theron), und zuerst einmal deutet nichts darauf hin, dass sie irgend etwas mit dem Geschehen des Prologs zu tun haben könnte.

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