Kolumne Geschmackssache :
Schmeckt so der Garten Eden?

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Bildschön und uralt: Die Reichenau ist eines der besten Gemüseanbaugebiete Deutschlands.

Die Reichenau im Bodensee ist nicht nur eine Klosterinsel, sondern auch die Wiege des Gemüseanbaus in Deutschland – eine einzigartige Kombination, die zu Recht den Rang eines Welterbes genießt.

Der Gärtner gärtnert, und der Gemüsebauer baut Gemüse an. So weit, so gut und so banal – es sei denn, es ist von der Insel Reichenau die Rede, dann wird die Sache komplizierter. 41 Landwirte bauen heute auf dem größten Eiland im Bodensee Feldfrüchte von höchster Qualität an, ernten gemeinsam mit ihren drei Schwestergärtnereien auf dem Festland 14.000 Tonnen Gemüse pro Jahr und führen damit eine stolze Tradition fort, die vor sagenhaften 1300 Jahren begann. Doch sie bezeichnen sich selbst nicht als Gemüsebauern, sondern als Gärtner, weil ihnen dieser Begriff für ihr Tun als der passendste und nobelste erscheint: Sie sind keine Ackerleute, die Furchen in die Scholle ziehen, sondern die Hüter der Erde, die uns einen Vorgeschmack auf den Garten Eden geben.

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