Gespräch mit Uffizien-Direktor : Hochnäsigkeit kann sich kein Museum mehr leisten
Von Ursula Scheer
Lesezeit: 4 Min.
Vor kaum zwei Jahren wurden Sie als erster Nichtitaliener Direktor der Uffizien in Florenz. Am Freitag haben Sie angekündigt, dass Sie ab Mitte 2019 als Direktor ans Kunsthistorische Museum Wien gehen. Waren die Florentiner so unfreundlich zu Ihnen?
Ähnlich wie die Berliner haben die eine Art Florentiner Schnauze, das ist aber nicht der Grund. An den Uffizien habe ich in den ersten beiden Jahren meines vierjährigen Mandats, das die Option auf einmalige Verlängerung hatte, mehr erreicht, als ich mir für die ganze Amtsperiode erträumt hatte. Ich habe eine Entscheidung für Wien, nicht gegen Florenz getroffen.
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