Spektakuläres Wohnheim : Eine Bahn fährt in den Himmel von Paris

Eric Lapierre baut in Paris das größte Studentenwohnheim der Stadt. Architektonisch ist es spektakulär. Aber welche Zukunft hat der Beton als Baumaterial?
Eric Lapierre kommt, rotes Halstuch, grüne Bomberjacke, gegen sechs Uhr abends mit seinem Motorroller über den Boulevard Jourdan gefahren. Hinter ihm sieht man Teile der Cité Universitaire, die zu großen Teilen vor gut hundert Jahren hier im Süden von Paris im 14. Arrondissement entstand: Da steht das im traditionellen Kolonialstil erbaute Haus Südostasiens und davor das modernistische, 1938 errichtete Collège Néerlandais des Architekten Willem Marinus Dudok, der den holländischen Studenten sogar einen Indoor-Pool und nicht weniger als 33 Dachterrassen gönnte. Weiter östlich hat Le Corbusier gleich zwei Ländern, der Schweiz und Brasilien, Studentenhäuser gebaut – das Haus, das Lapierre jetzt für 400 weitere Studenten baute, ist sozusagen umstellt von architekturgeschichtlichen Ikonen, die zeigen, wie die Zukunft der Unterbringung großer Menschenmengen aussehen könnte.
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