Ergebnisse aus New York : Meistens im Rahmen
Die Ergebnisse der Zeitgenossen-Auktionen bei Christie’s, Sotheby’s und Phillips in New York blieben innerhalb der Erwartungen.
In der Abendauktion mit Gegenwarts- und Nachkriegskunst in New York spielte Christie’s 325,2 Millionen Dollar ein, innerhalb der Erwartung von 270,3 bis 397, 8Millionen: die Verkaufsrate für die 54 Lose lag bei 89 Prozent. Ed Ruscha stellte das Spitzenlos mit „Hurting the Word Radio#2“, das über seine ambitionierte Taxe von dreißig bis vierzig Millionen hinaus auf 46 Millionen Dollar schnellte. David Hockneys Figur auf einer Hotelterrasse in Marrakesch, „Sur la terrace“, das zweitteuerste Los des Abends, überstieg mit dem Hammerpreis von 25,75 Millionen Dollar knapp seine untere Taxe von 25 Millionen; man hatte allerdings bis zu 45 Millionen Dollar erhofft. Gerhard Richters „Vogelfluglinie“ aus den sechziger Jahren, eine Fähre in Grautönen – eingereicht aus Texas und vormals im Besitz des DDR-Politikers Hans Reichelt –, erzielte 17,8 Millionen Dollar (18/25 Millionen). Für Barnett Newmans „Untitled4, 1950“ aus der Sammlung des bekannten Architekten I.M.Pei fiel der Hammer bei neun Millionen Dollar (7/9 Millionen); ebenfalls mit Pei-Provenienz kam Franz Klines schwarze „Untitled“-Komposition vor weißem Grund auf 2,8 Millionen Dollar (3/5 Millionen).