Illegaler Kunsthandel : Schmugglerware überall
Von Ursula Scheer
Lesezeit: 3 Min.
Kulturgüter sind heiße Ware, der illegale Handel mit ihnen ist ein Megageschäft: Schätzungen des FBI und der UNESCO zufolge liegt der Jahresumsatz des weltweiten Schwarzmarkts für Kunst und Antiquitäten bei zehn Milliarden Dollar, womit das Dunkelgeschäft gleich hinter dem widerrechtlichen Drogen- und Waffenhandel steht. Das organisierte Verbrechen geht mit allen dreien Hand in Hand. Hehlerei mit Kunst und Antiquitäten hilft Mafiaaktivitäten, Terror und Krieg zu finanzieren – und profitiert selbst von bewaffneten Konflikten, die mit der Zerstörung und Plünderung von Kulturstätten einhergehen, wie im Nahen Osten oder mit der Ukraine. Die Pandemie hat das Verschieben geraubter oder auch gefälschter Ware nicht eingedämmt, sondern befeuert.
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