Besetzung bei „ttt“ :
ARD ringt in der Causa Mischke um jedes Wort

Lesezeit: 2 Min.
Bei Pro Sieben kam er groß raus, bei der ARD landet er nun doch nicht: Thilo Mischke.
Warum der Journalist Thilo Mischke zuerst zum Moderator des Kulturmagazins „ ttt - titel, thesen, temperamente“ berufen und dann wieder zurückgezogen wurde, erklärt die ARD noch immer nicht wirklich. Dabei wäre das wünschenswert.
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Die ARD tut sich weiterhin schwer, zu erklären, wie die Berufung des Journalisten Thilo Mischke zum Moderator des Kulturmagazins „ttt – titel, thesen, temperamente“ vonstatten ging und warum man dann doch von ihr, nach einem kleinen Proteststurm von außen, wieder abrückte. Zunächst hatte es, als die ARD zu ihrer Personalentscheidung noch stand, geheißen, Mischke sei „zu einem Casting eingeladen“ worden, aus „dem er als einer von zwei Gewinnern hervorging“. Der „Castingprozess“ sei „gemeinsam von den an ‚ttt‘ beteiligten Redaktionen gestaltet“ worden. Die „Entscheidung zwischen den beiden von den Redaktionen favorisierten Kandidaten“ sei dann „von den Kulturchef*innen der entsprechenden Landesrundfunkanstalten auf der Grundlage einer Publikumsbefragung getroffen“ worden.

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