Für 100 Millionen Pfund : Der „Spectator“ kommt in neue Hände
Von Philip Plickert
Lesezeit: 3 Min.
Das renommierte Wochenmagazin „The Spectator“ ist an den Londoner Hedgefonds-Gründer Paul Marshall verkauft worden, der in Großbritannien seit einigen Jahren ein kleines rechtsgerichtetes Medienimperium aufbaut. Angesichts des stolzen Preises von 100 Millionen Pfund (fast 120 Millionen Euro) sprechen Beobachter von einer „Trophäe“, die ihm politischen Einfluss insbesondere in der Konservativen Partei verschaffte. „Spectator“-Chefredakteur Fraser Nelson nannte den Preis „ein riesiges Vertrauensvotum“ für die Zeitschrift, ihre Autoren und vor allem für ihr Potential. Marshall ist schon Miteigentümer des TV-Senders GB News. Britische Zeitungen bezeichnen ihn als einen aufstrebenden Medienbaron des Landes.
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