Für 100 Millionen Pfund :
Der „Spectator“ kommt in neue Hände

Lesezeit: 3 Min.
Paul Marshall
Der Finanzinvestor Paul Marshall sichert sich ein weiteres einflussreiches Medium. Ihm gehört schon der kontroverse TV-Sender GB News.
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Das renommierte Wochenmagazin „The Spectator“ ist an den Londoner Hedgefonds-Gründer Paul Marshall verkauft worden, der in Großbritannien seit ei­nigen Jahren ein kleines rechtsgerich­tetes Medienimperium aufbaut. Angesichts des stolzen Preises von 100 Millionen Pfund (fast 120 Millionen Euro) sprechen Beobachter von einer „Trophäe“, die ihm politischen Einfluss insbeson­dere in der Konservativen Partei verschaffte. „Spectator“-Chefredakteur Fraser Nelson nannte den Preis „ein riesiges Vertrauensvotum“ für die Zeitschrift, ih­re Autoren und vor allem für ihr Po­tential. Marshall ist schon Miteigentümer des TV-Senders GB News. Britische Zeitungen bezeichnen ihn als einen aufstrebenden Medienbaron des Landes.

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