FAZ+Zuckerbergs Kehrtwende :
Einladung zum nächsten Völkermord

Lesezeit: 4 Min.
Auf den Spuren von Elon Musk: Meta-Chef Mark Zuckerberg
Mark Zuckerberg wirft sich Donald Trump zu Füßen und stellt Meta in dessen Dienste. Dies sei ein Sieg für die Freiheit, sagt der Konzerngründer. Es ist das Gegenteil.
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Mark Zuckerberg möchte verständlicherweise nicht ins Gefängnis. Und er weiß, dass die Drohung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, ihn lebenslänglich hinter Gitter zu bringen, ernst zu nehmen ist. Trump macht Zuckerberg und dessen Konzern Meta mitverantwortlich für die ihm 2020 angeblich gestohlene Präsidentschaftswahl und hat Rache geschworen. Dieser versucht Zuckerberg nun durch einen Kotau zu entgehen, bei dem er nicht tiefer in die Knie gehen könnte: Er verleugnet sich selbst und reißt alle Sicherheitsmaßnahmen ein, zu denen sein Konzern in den vergangenen Jahren gezwungen wurde, um der Anstachelung zu Gewalt, Kriminalität, Hass, Hetze und Lüge Grenzen zu setzen und zivilisatorische Mindeststandards zu achten. Die Folgen sind potentiell vernichtend, für die Demokratie und für die Menschenrechte.

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