TV-Kritik: „Maybrit Illner“ :
Wer hat uns die Suppe eingebrockt?

Lesezeit: 4 Min.
Zu Gast bei „Maybrit Illner“: Rüdiger von Fritsch, Katrin Eigendorf, Lars Klingbeil, Carlo Masala, Maybrit Illner, Sabine Adler, Norbert Röttgen (von links)
Putin ist nicht irrational: Bei „Maybrit Illner“ machte die SPD keine gute Figur, auch wenn Lars Klingbeil sich in der Kunst des hochtrabenden Drumherumredens bewährte.
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Da war sie wieder, die Debatte, wie das alles passieren konnte. „Die Leute wollen wissen, wer ihnen die Suppe eingebrockt hat“, entfuhr es Sabine Adler, der langjährigen Osteuropakorrespondentin des Deutschlandfunks, die Suppe der Teuerungen für Haushalte und Unternehmen, die Suppe der Existenzängste. Die Suppen-Metapher war bei „Maybrit Illner“ der überfällige Zungenschlag hinein ins Deftige, um das stets gefällige, anpassungsbereite, leicht hochtrabende Drumherumreden des SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil auffliegen zu lassen.

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