TV-Serie „Poker Face“ :
Sind Sie auf Koks? Heute nur Kaffee

Von Matthias Hannemann
Lesezeit: 3 Min.
Sie weiß, wenn jemand lügt: Natasha Lyonne als Charlie Cale
Hilfe, die Siebziger rufen an! Aber für diese Urgewalt muss man einfach Zeit haben: Natasha Lyonne spielt in der Serie „Poker Face“ eine Frau, die durch Amerikas Hinterland gejagt wird und als menschlicher Lügendetektor einen Mordfall nach dem anderen löst.

Durchhalten. „Poker Face“ ist eine dieser Serien, die sich einschleifen müssen, und das hat mit der Machart zu tun: der Zehnteiler stammt aus der Werkstatt von Rian Johnson, der die gängigen Erzählmoden bereits in den Filmen „Knives Out“ und „Glass Onion“ mit massiven Retro- und Satire-Elementen durchbrach. Dort schuf er Oldschool-Krimis im entspannten Agatha-Christie-Format. Diesmal verneigt er sich vor den Krimiserien der Prä-Streaming-Ära wie „Columbo“ oder „Mord ist ihr Hobby“ und wie sie sonst noch so alle hießen.

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