Moses Pelham im Interview :
„Das ist kein Generationenkonflikt“

Von Martin Benninghoff, Oliver Georgi
Lesezeit: 5 Min.
Moses Pelham im Konferenzraum seiner Frankfurter Produktionsfirma.
Moses Pelham, Ikone des deutschsprachigen Hip-Hop, singt auf seinem neuen Soloalbum zum ersten Mal. Warum erst jetzt? Wie steht es um die Deutungshoheit im Rap? Und was tun gegen den Hass? Ein Gespräch.
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Frankfurt, am Morgen nach der tödlichen Attacke eines Rechtsextremen im nicht weit entfernten Hanau. Moses Pelham, der als ehemaliger Kopf des „Rödelheim Hartreim Projekt“ wie nur wenige Künstler für Frankfurt und Hessen steht, kommt in seine Produktionsfirma. Hier hängen goldene Schallplatten und Porträts seiner beiden früheren Schützlinge, Xavier Naidoo und Sabrina Setlur, an der Wand. Eigentlich soll es um Pelhams neues Soloalbum „EMUNA“ gehen, aber der Morgen steht im Schatten von Hanau. Pelham hat nur gehört, dass etwas Schlimmes passiert ist. Wir berichten ihm, er hört interessiert zu, aber sprechen möchte er offenbar darüber nicht, zumindest nicht länger. Er will nachdenken – und schickt später ein klares Statement. Damit beginnt unser Interview.

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