Stadlober singt Tucholsky : Richtig gute Popsongs von 1931 über die Krisen von heute

Der Schauspieler und Musiker Robert Stadlober hat eine Platte mit Texten von Kurt Tucholsky gemacht. Und eine Anthologie dazu. Es handelt sich um einen politischen Kommentar zur aktuellen Lage und um das Dokument eines gereiften Künstlers.
Es ist ein Berliner Spätsommertag von der Sorte, die man für unvorstellbar hält, sobald der Herbst in die Stadt eingezogen ist: der Himmel goldblau, die Luft weich, der Verkehr an der Charlottenburger Masurenallee irre. Robert Stadlober wartet mit Hut und Sonnenbrille auf den Stufen vom Rundfunkhaus des RBB, gerade hat er dort schon ein Interview gegeben. Über seine Karriere als Schauspieler (bekannt wurde er als Teenager vor 25 Jahren in Filmen wie „Sonnenallee“ und „Crazy“). Über sein Leben zwischen Berlin (wo der gebürtige Kärntner aufwuchs) und Wien (wo Stadlober inzwischen mit seiner Familie lebt), über seine Filme und das neueste Projekt, eine Platte und eine Anthologie mit Texten von Kurt Tucholsky: „Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut.“
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