Zukunft der Zeitung : Das Geheimnis der Echokammer

Schöne neue Netzwelt? Bei den Römerberggesprächen diskutierten Journalisten und Wissenschaftler die Zukunft des traditionellen Journalismus.
Print stirbt - na und?“ Unter dieser forciert flapsig formulierten Leitfrage diskutierten im Chagall-Saal des Frankfurter Schauspielhauses mehrere Journalisten, ein Kommunikationswissenschaftler, ein Historiker sowie ein Medienrechtler über die Zeitungskrise. Deutschland ist mit seinen 351 Tageszeitungen noch immer der größte Zeitschriftenmarkt Europas. Doch die „Financial Times Deutschland“ gibt es nicht mehr, die „Frankfurter Rundschau“ stand zwischenzeitlich vor dem Aus. Und die Anzeigen wandern ins Internet ab. Zudem ist es nicht leicht, einen Weg zu finden, im Netz genug Geld zu verdienen, um langfristig auch dort einen Qualitätsjournalismus zu gewährleisten, der gut recherchiert ist, Debattenanstöße gibt und eine Vermittlerfunktion ausfüllt.