Rücktritt der Bildungsministerin : Ende einer Affäre

Die zurückgetretene Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hinterlässt ein beschädigtes Amt. Die Fördergeldaffäre war symptomatisch für ihr mangelndes Verständnis von Wissenschaft.
Bettina Stark-Watzinger durfte die große politische Bühne über den Nebenausgang verlassen. Am Mittwochabend, kurz nach dem Koalitionsbruch, teilte sie ihren Rücktritt mit, der in der Wissenschaft zuvor schon tausendfach gefordert worden war. Trotz ihres eisernen Willens, diese Forderungen zu ignorieren, dürfte auch sie am Ende Erleichterung verspürt haben. Das Vertrauen der Wissenschaft in die Ministerin war spätestens nach der Fördergeldaffäre irreparabel beschädigt. Man wartete auf den Nachfolger.
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