
Reich mit Scheich
Das Unternehmen hinter dem Magazin „Vice“ ist eine Partnerschaft mit einem saudi-arabischen Medienkonzern eingegangen. In der Redaktion sieht man jetzt die kritische Berichterstattung bedroht. Hinweise darauf mehren sich.
Das Unternehmen hinter dem Magazin „Vice“ ist eine Partnerschaft mit einem saudi-arabischen Medienkonzern eingegangen. In der Redaktion sieht man jetzt die kritische Berichterstattung bedroht. Hinweise darauf mehren sich.
Aus Einzelinformationen sollten keine zu weitgehenden Schlüsse gezogen werden, sagen zwei Wissenschaftler aus Zürich. Sie sehen kritisch, wie über den Ukrainekrieg berichtet wird. Ein Gastbeitrag.
Einer der bekanntesten Fernsehjournalisten Australiens gibt seinen Job wegen rassistischer Beleidigungen auf. Nach seiner Berichterstattung über die britische Krönungszeremonie war er wochenlang bedroht worden.
Auf die Bitte des Anwalts des früheren „Bild“-Chefs Reichelt, bisherige Berichte über seinen Mandanten und die Verleihung des „Stern“-Preises zu prüfen, reagieren die Angesprochenen zurückhaltend. Die Darstellung sei „weiterhin zulässig“.
Beim bekanntesten Journalismus-Preis haben die Washington Post, die New York Times und die Nachrichtenagentur AP kräftig abgeräumt. Die Pulitzer-Preise erhielten sie vor allem für ihre Berichterstattung aus der Ukraine.
Kiew erschwert die Berichterstattung von der Front. Ein Minister denkt laut über Zensur nach. Journalisten bangen um die Unterstützung der Ukraine durch den Westen.
Die italienische Tageszeitung „Domani“ veröffentlichte eine Recherche über einen Regierungspolitiker. Dann standen plötzlich die Carabinieri in der Redaktion.
Wie haben die wichtigsten deutschen Medien in den ersten drei Monaten über den Ukrainekrieg berichtet? Forscher haben Artikel und Fernsehbeiträge ausgewertet – und drei Konstanten gefunden.
Externe Prüfer bescheinigen dem NDR, die Berichterstattung aus dem Funkhaus in Kiel sei nicht voreingenommen gewesen. Mitarbeiter hatten einen „politischen Filter“ beklagt. Was bleibt davon jetzt?
Hat die Berichterstattung über die „Wüsten-WM“ einen Hitzschlag erlitten? Während „die Scheichs“ für jedes Klischee herhalten müssen, sind sie in Qatar – rar.
Journalisten beklagen in Doha wenige Tage vor der WM Eingriffe in die freie Berichterstattung. Während einer Live-Reportage tauchen Sicherheitskräfte auf und versuchten, den Dreh zu behindern.
Die verheerende Flut in Pakistan verdient mehr Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit. Reporter müssen vor Ort allerdings etliche Hürden überwinden, nicht nur bürokratische.
Der NDR weist Vorwürfe, die ein Anwalt im Auftrag der Familie von Henri Nannen gegen Berichte über die NS-Vergangenheit des früheren „Stern“-Chefs erhebt, zurück. Aus Kulanz ändere man eine Überschrift. Die Beweislage sei klar.
Die Al-Dschasira Journalistin Abu Akleh wurde während ihrer Berichterstattung nahe des palästinensischen Flüchtlingslagers Dschenin erschossen. Wer das tödliche Projektil abgefeuert hat, soll nun in den USA geklärt werden.
Die Bilder vom Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 haben sich in das kollektive Gedächtnis der USA eingebrannt - flankiert wurde das Ereignis von einer Berichterstattung, für die die „Washington Post“ den Pulitzer-Preis erhält.
Angriffe auf Journalisten nehmen zu – auch in Deutschland. Hessens Justizministerin Kühne-Hörmann erklärt im Interview zum Tag der Pressefreiheit, was sie dagegen unternehmen will.
Dem Vorschlag, ein halbes Jahr mit dem Rundfunkbeitrag zu pausieren, kann der Intendant des Deutschlandradios, Stefan Raue nichts abgewinnen. Den journalistischen Leistungen seiner Sender schon.
Sie senden aus den Schutzkellern: In einem Interview berichtet Mykola Chernotytskyi, der Chef des ukrainischen Rundfunks, von der Arbeit seines Teams – und richtet eine Bitte an den Westen.
Wegen des neuen, extrem rigiden Mediengesetzes haben ARD und ZDF ihre Korrespondenten aus Moskau zurückgerufen. In den kommenden Tagen wollen die beiden Sender aber wieder aus Moskau berichten.
Der Intensivmediziner Uwe Janssens hat die Berichterstattung der „Bild“-Zeitung zurückgewiesen, die Intensivstationen seien in der Corona-Pandemie nicht überlastet gewesen. Eine solche Schlagzeile sei zynisch.
Politik und Boulevard in Serbien machen aus dem Fall um Novak Djokovic einen zwischenstaatlichen Skandal. Daran lässt sich eine Art Psychogramm des Balkanstaates zeichnen. Es geht auch um dolchstoßähnliche Verschwörungsmythen.
In New York wird ein Student aus dem Piemont mutmaßlich von einem schwarzen Gangmitglied erstochen. In Italien fällt auf, wie vorurteilsbeladen die „New York Times“ über den Fall berichtet.
Die Ampelparteien haben ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Wichtiger als dessen Wortlaut ist das Vertrauensverhältnis zwischen den führenden Politikern. Im Fernsehen bekunden sie ihre Lernbereitschaft. Das wäre ihr Kapital.
Wissenschaftler haben die Berichterstattung „der“ Medien zur Corona-Pandemie untersucht. Ihr Ergebnis fällt für die Journalisten nicht negativ aus. Einige Vorwürfe seien aber auch berechtigt.
Die Regierung schaltet teure Anzeigen, die Redaktion belohnt sie mit guter Presse: Das System hat der österreichische Kanzler von der SPÖ übernommen – und sich erwischen lassen.
Plagiatsmeldungen verlaufen oft im Sande, wenn es sich nicht gerade um Personen öffentlichen Interesses wie Politiker handelt – oder werden mit Rügen beschieden. Ein Gastbeitrag.
„Wir fühlen uns betrogen“: Der Umgang mit Hiroshima lässt Japans Ärger über Thomas Bach, den deutschen Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, weiter wachsen.
In Chinas Flutgebieten sollen Korrespondenten eingeschüchtert werden. Auch ein Mitarbeiter der Deutschen Welle ist betroffen. Chinesische Medien machen ebenfalls Stimmung.
Frankreichs Staatspräsident ist unbeliebt - und hat doch gute Chancen auf Wiederwahl. Warum eigentlich?
Bei der 105. Verleihung des Pulitzer-Preises wird die „New York Times“ für ihre Berichterstattung in der Pandemie geehrt. Eine besondere Erwähnung erhielt die junge Frau, die die Ermordung des Afroamerikaners George Floyd aufzeichnete.
Von einsilbigen Verwaltungsmails und allgemeiner Mutlosigkeit: Die Hochschulen könnten eine Zusatzinjektion fröhliche Wissenschaft und Zukunftsfreude vertragen. Ein Gastbeitrag.
Der Tagesspiegel hatte früh über vermeintliche Hintermänner der Aktion #allesdichtmachen berichtet. Inzwischen rudert das Blatt zurück und entschuldigt sich öffentlich für handwerkliche Fehler.
Das Landgericht Berlin hat gegen die „Zeit“ eine weitreichende einstweilige Verfügung erlassen. Es schätzt die Berichte über den Filmemacher Marc Wiese und die Dreharbeiten zu dem Film „Die Unbeugsamen“ als falsch ein.
Die Berichterstattung über seinen Hauskauf ging Jens Spahn zu weit. Das Oberlandesgericht Hamburg meint, der Gesundheitsminister müsse das dulden. Das liege an seiner herausgehobenen Position.
Knapp 7 Milliarden Dollar Gewinn für Goldman Sachs und ganze 14 Milliarden Dollar für JP Morgan – in drei Monaten. Amerikas Banken starten furios in das Jahr 2021. Vor allem die Impfungen und der Börsenboom treiben die Gewinne.
Die Feministin spricht im F.A.Z.-Magazin über ihre Berichterstattung in der Causa Kachelmann. Außerdem verteidigt sie Rammstein-Sänger Till Lindemann. Rassismusvorwürfe gegen sie selbst nennt Schwarzer „starken Tobak“.