
Das Wohnliche in der Moderne
Die Designerin Florence Knoll feierte mit ihren sinnlichen und dennoch modernen Möbeln in den fünfziger und sechziger Jahren große Erfolge. Am Mittwoch wird Knoll 100 Jahre alt.
Die Designerin Florence Knoll feierte mit ihren sinnlichen und dennoch modernen Möbeln in den fünfziger und sechziger Jahren große Erfolge. Am Mittwoch wird Knoll 100 Jahre alt.
Der Monobloc ist für viele der hässlichste Stuhl der Welt. Was kaum jemand weiß: Hinter dem Entwurf steckt ein bekannter Designer.
Ein Leben lang der Kunst verpflichtet: Der Kunsthändler Wolfgang Wittrock wird am 1. Mai siebzig Jahre alt
Draußen nur Stühlchen? Das ist passé. Innen wächst nach außen, der Garten wird zum zweiten Wohnzimmer. Die neuen Möbel machen’s möglich.
Das Städtchen Potsdam ist halb so groß wie Bielefeld, aber mindestens zehnmal so bedeutend. Nun will Brandenburgs Hauptstadt schöner werden. Trotz aller Bürgerproteste werden die DDR-Bauten abgerissen – ein Fehler.
Das Berliner Künstlerduo Elmgreen & Dragset hat ein abstruses Szenario zum Brexit erdacht: Eine deutsche Familie hat nach dem Mehrheitsvotum der Briten die Flucht nach Deutschland ergriffen und sich im Museum eingemietet.
Der Siegerentwurf für das neue Museum am Kulturforum in Berlin führt das Problem einer Gegenwartsarchitektur vor, der es nur noch um Bildverwertung geht. Eine Polemik
Architekt, Kulturtheoretiker und Historiker: Charles Jencks ist ein ungewöhnlicher Mann mit vielen Interessen. Eines gilt seinem nicht minder ungewöhnlichen Garten in Schottland.
Das kleine „Haus am Horn“ in Weimar ist der Prototyp der modernen Architektur. Nach dem Original von 1923 wurde es wieder hergerichtet. Es ist das erste seiner Art.
Fast 60 Jahre lang galt das New Yorker Restaurant „Four Seasons“ als Institution und Treffpunkt der Stars. Jetzt hat es geschlossen. Voller Wehmut versteigern die Betreiber das Inventar.
Richard Lampert zählt zu den Besten unter den kleinen Herstellern in Deutschland. Dabei überrascht er mit unbekannten Klassikern von Herbert Hirche und Egon Eiermann im neuen Gewand, entdeckt aber auch immer wieder vielversprechende Jungdesigner.
Das Handwerk der Korbflechter ist in Deutschland fast ausgestorben, aber an Bauhausstühlen kommt es groß raus. Besuch bei einem Vertreter dieser Zunft im niedersächsischen Lauenförde.
Albert Kollmann war der große Förderer von Max Liebermann und dann von Edvard Munch. Er selbst blieb im Hintergrund. Wer war der geheimnisvolle Kunstsammler, der vor hundert Jahren starb?
Möbel mit Geschichte haben Konjunktur. Wohl dem, der etwas zu erzählen hat - und wenn es eine Legende ist. Doch warum muss es denn ausgerechnet alt sein?
Ilse Crawford ist eine der großen Einrichterinnen unserer Zeit. Jetzt hat sie eine Kollektion für Ikea entworfen. Wie will sie Atmosphäre und Massenmarkt zusammenbringen?
Von Baulücken, Gedächtnislücken und Stadtlandschaften: In der Debatte um das Berliner Kulturforum droht die Geschichte des Ortes vergessen zu werden.
Der verschlafene französische Luftkurort Hyères ist für Modedesigner das Sprungbrett von der Amateur- in die Profiliga. Diesmal kam oberster Rat direkt von Karl Lagerfeld – der das Wort „Nachwuchsdesigner“ gar nicht mag.
Eigentlich sind Kraftwerk schon seit dreißig Jahren in Rente. Aber was kümmert es Mensch-Maschinen, wenn sie älter werden? Ab Dienstag spielen sie wieder in der Neuen Nationalgalerie in Berlin.
Wie eine Stadt zum „David unter den Metropolen“ wurde: Das Architekturmuseum zeigt, was Frankfurt in den letzten Jahrzehnten städtebaulich versäumte und was es gewann.
Wie wurden die Türme zur Krone der Stadt? Das Architekturmuseum widmet sich dem Hochhausbau in Frankfurt. So zeigt sich, dass die Geschichte des Hochhauses auch eine tragische ist.
Das Haus B10 in Stuttgart ist ein Fertighaus, das es in sich hat: Der Bau soll zeigen, ob ein Hightech-Wohnkonzept einen Beitrag zur Energiewende leisten kann. Der Haken: Das Haus erfordert den gläsernen Bewohner.
Früher war Detroit Boomtown, heute Ground Zero der amerikanischen Krise: Wie sieht es da aus? Geht es irgendwie weiter? Eine Visite.
Marcel Breuers Stahlrohrsessel war 1925 eine revolutionäre Errungenschaft. Jetzt kommt er in fast unverändertem Baustil und in Farbe auf den Markt.
Regina Polys Gestaltung des St.-Jakobs-Platzes bei der Synagoge in München ist preisgekrönt. In Berlin ist jetzt die Kunst der erfolgreichen Architektin zu sehen: Scherenschnitte, die von einem offenem, freien Deutschland erzählen.
Vom Beinhaus zum Bauhaus ist der Weg nicht weit. Und er führt mitten hinein in die Geschichte der Moderne: Auf der Suche nach dem wahren Brünn.
Otto Zapf hat Designgeschichte geschrieben. Seine Anfänge mit Dieter Rams sind legendär. Bis heute widmet er sich dem bequemen Sitzen.
Manche Marken zeigen Stil. Andere zeigen Stile. Und bei manchen gelingen nur die Stillosigkeiten.
Das Museum of Modern Art versucht sich mit der Schau „Designing Modern Women“ an einer Rollengeschichte der Frau als Entwerferin. Natürlich geht es dabei um Emanzipation. Aber die bleibt seltsam blass.
Vor 75 Jahren begründete Hans Knoll eines der bedeutendsten Möbelunternehmen der Design-Geschichte. Den Erfolg verdankt er maßgeblich seiner Frau, der Architektin Florence Knoll.
Ein neuer Museumsbau könnte am Berliner Kulturforum den Wandel vom Torso zum Gesamtkunstwerk einleiten. So kämen die stadtplanerischen Irrungen und Wirrungen zu einem Ende.
In Amerika ist er ein Klassiker, hierzulande nahezu unbekannt: Jetzt würdigt das Haus der Photographie in Hamburg Harry Callahan mit einer Retrospektive. Das wurde auch Zeit.
Gudrun Gut, Kim Gordon, Zaha Hadid, Gabriele Horn, Pipilotti Rist, Elisabeth Ruge, Angela McRobbie und Loretta Würtenberger erläutern ihre Sicht auf das Thema Feminismus oder denken schlicht darüber nach, welche Rolle das Geschlecht in ihrem Arbeitsfeld spielt.
Der Berliner Architekt Van Bo Le-Mentzel hat eine ganze Möbelserie ersonnen, will aber partout kein Designer sein. Ein Gespräch über Forschergeist, Teilen und 7.000 begeisterte Mitarbeiter.
München lädt zum Kunstwochenende. Achtzehn Galerien wollen mit Kunsthistorikern, Künstlern und Schauspielern kaufkräftige Sammler in die Stadt locken.
Ein Treppensockel als Quadratur des Kreises: Das Bauhausmuseum von Weimar könnte alte Wunden heilen und der Stadt endlich architektonisches Selbstvertrauen geben.
Der offene Grundriss liegt voll im Trend. Aber sind solche Räume wirklich das, was Bewohner wollen? Oder möchte man nicht doch ab und an die Tür schließen?