Die gezeichnete Stadt
Tokio ist eine Mischung aus japanischer Tradition und westlicher Moderne. Ein Rundgang durch die Bilder, die eine Stadt von sich machte, zeigt uns, wie die Stadt sich neu entwarf.
Tokio ist eine Mischung aus japanischer Tradition und westlicher Moderne. Ein Rundgang durch die Bilder, die eine Stadt von sich machte, zeigt uns, wie die Stadt sich neu entwarf.
Mitten in Berlin, am sogenannten Spreedreieck, steht ein Gebäude von überwältigender Hässlichkeit. Keiner wollte es so. Trotzdem wurde es gebaut. Wie konnte das geschehen?
Enthusiastisch sei er, was die Entwicklung des Altstadtprojekts angeht, sagt der Vorsitzende des Gestaltungsbeirats, Christoph Mäckler. Gemeinsam mit seinem Stuttgarter Kollegen Arno Lederer, der auch den Neubau des Historischen Museums entworfen hat, sagt er, was ihn optimistisch stimmt.
Der Architekt Otto Haesler hinterließ Kassel mit der Rothenbergsiedlung ein reizvolles Erbe. Die Stadt hat es gerade noch rechtzeitig gemerkt. Seitdem das architektonische Erbe gepflegt wird, wächst das Interesse der Mieter.
Kaum eingeweiht, steht das Ehrenmal der Bundeswehr im Zentrum des öffentlichen Interesses, bietet aber kaum Angriffsfläche für Kritik. Der mattgoldene Betonquader mit Bronzehülle ist in seiner nachdenklichen Stille ein würdiger Bau.
1927 präsentierte die experimentelle Bauausstellung des Werkbundes 21 Gebäude, deren Anblick die Besucher nicht kaltließ. Bis heute ziehen sie Betrachter in ihren Bann. Wohnen dürfen dort jedoch nur Staatsbedienstete.
Als Unternehmer wollte Harm Müller-Spreer mit dem Berliner „Spreedreieck“ an Mies van der Rohes Konzepte anknüpfen.
Unter dem Titel „Bauhaus zwanzig-21“ vergleicht Gordon Watkinson im Deutschen Architekturmuseum das Bauhaus mit zeitgenössischen Gebäuden - was nicht immer funktioniert.
Berlins Friedrichstraße gilt nach ihrem Wiederaufbau zum Boulevard als ein Glanzstück der Stadtmitte. Ausgerechnet am prominentesten Standort der Straße ist nun ein miserables Ensemble entstanden.
Einen eigenen Katalog widmet Neumeister den Africana aus der Sammlung Bareiss - unser Vorbericht für die Auktionen mit moderner Kunst.
Bei Jeschke, Hauff, Auvermann in Berlin sorgt ein kleines Foto von Mies van der Rohes Modell seines gläsernen Wolkenkratzers für einen ungeheuren Zuschlag.
Bei Jeschke, Hauff und Auvermann in Berlin steht eine Sammlung von Fotos zur Auktion, die Mies van der Rohe in neuem Licht zeigt. Einige Bauelemente und Gestaltungsprinzipien des Architekten wirken unverhofft prachtvoll. Das Idealbild vom asketischen Meister bekommt Risse.
In einer Villenkolonie am Griebnitzsee zwischen Berlin und Potsdam soll die Topographie der Grenze erhalten bleiben - zu ihren Lasten, wie die Anwohner finden. Sie wehren sich. Mechthild Küpper berichtet über einen vertrackten Streit.
Quadrat und Würfel waren die Passion von Oswald Mathias Ungers, der Bauten wie den Erweiterungsbau der Hamburger Kunsthalle schuf. Am vergangenen Sonntag ist der Architekt gestorben.
Verpasst München eine historische Chance zur Modernisierung seiner Wohnkultur? Mit der „Werkbundsiedlung Wiesenfeld“ könnte die Stadt einen bedeutenden Schritt in die Zukunft gehen. Doch die Entwürfe des japanischen Architekten Kazunari Sakamoto drohen an örtlicher Kleingeisterei zu scheitern.
Das Selmi-Hochhaus am Platz der Republik wird sich in anderthalb Jahren völlig verändert zeigen. Die DZ Bank will dem Gebäude eine neue, helle Hülle geben.
Banker und Broker sind diskret und gewähren selten Einblicke in ihre Arbeit. Zwei Fotografen haben dennoch Aufnahmen von Frankfurts Finanzwelt und den Menschen hinter den Glasfassaden gemacht: von Legehennen im Händlersaal und Toiletten mit Panoramablick.
Die Gebäude des Architekten Gottfried Böhm wirken wie ein Spiel zwischen Massivität und Tranzparenz. Auch lassen sie oft eine tiefe Frömmigkeit erahnen. Das Deutsche Architekturmuseum widmet ihm jetzt eine Ausstellung.
Es wird einem ganz schwindlig, heute, wenn man an die Moderne denkt, an Rimbauds Satz zumal, wonach man "absolument moderne" sein müsse, wo doch die Moderne uns längst historisch geworden ist, und der Blick zurück auf ihre Ursprünge muß irgendwie vorbei am Jahr 1972, als die Sprengung eines heruntergekommenen Wohnblocks in St.
Es wird einem ganz schwindlig, heute, wenn man an die Moderne denkt, an Rimbauds Satz zumal, wonach man "absolument moderne" sein müsse, wo doch die Moderne uns längst historisch geworden ist, und der Blick zurück auf ihre Ursprünge muß irgendwie vorbei am Jahr 1972, als die Sprengung eines heruntergekommenen Wohnblocks in St.
Es wird einem ganz schwindlig, heute, wenn man an die Moderne denkt, an Rimbauds Satz zumal, wonach man "absolument moderne" sein müsse, wo doch die Moderne uns längst historisch geworden ist, und der Blick zurück auf ihre Ursprünge muß irgendwie vorbei am Jahr 1972, als die Sprengung eines heruntergekommenen Wohnblocks in St.
Berliner Rochade: Ein Gespräch mit Peter-Klaus Schuster über die Zukunft der Flick Collection, die Baustelle Museumsinsel, die Pläne für den Schloßplatz und den Umzug der Alten Meister ins Bodemuseum.
Für die Neue Nationalgalerie in Berlin beginnt die „Nach-MoMA-Zeit“ mit der Ausstellung „Gegenwelten“. Es ist eine bezaubernd schöne Darbietung, die versteckte Herrlichkeiten aus Berlins Museen versammelt.
Philip Johnson, der am Dienstag abend in seinem selbstentworfenen „Glass House“ in New Canaan starb, war ein eminent amerikanischer Architekt. Stets war er anderswo, als man ihn vermutete.
Ausgerechnet ein Parkplatz. 269 Beiträge sichtete die Jury für den Mies van der Rohe Award 2003, der, 1988 erstmals verliehen an Alvaro Siza, seit 2001 als Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur vergeben wird.
Wo weniger mehr ist, da weiß der Architekturkenner: Er ist in der klassischen Moderne angekommen. Nur darf er sich nicht dem Trugschluß hingeben, dort, wo das Allerwenigste als das Allermeiste gilt, habe die Moderne ihre ultimative Steigerungsform erreicht. An dieser äußersten Grenze, so haben die Landvermesser der Architekturkritik festgelegt, beginnt die Zuständigkeit des Minimalismus.
Es mag ein Zufall gewesen sein, der den jungen Architekten Paul Schmitthenner 1909 in das Münchner Atelier Richard Riemerschmids eintreten ließ. Doch die gerade im Entstehen begriffene Siedlung Hellerau ...
Der deutsche Bilderstreit ist vorbei und die Ostkunst endlich museal geworden: Die Berliner Neue Nationalgalerie zeigt „Kunst in der DDR“. Das Experiment ist glanzvoll gelungen.
Die moderne Architektur ist tot. Schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert. Sogar die genaue Uhrzeit ihres Ablebens ist bekannt, behauptet zumindest Charles Jencks, Autor des Bestsellers "Die Sprache der postmodernen Architektur"...
Der Palazzo Pitti auf dem südlichen Arno-Ufer war gegen Ende des neunzehnten und zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts ein begehrtes Ziel architekturinteressierter Florenz-Touristen. Auf dem ansteigenden Vorplatz müssen sich die Baumeister geradezu gegenseitig auf die Füße getreten sein. Bei jedem ...
Mit den Arbeitsgewohnheiten verändern sich Büroeinrichtungen. Neue Wellnesszonen und Ruheräume brauchen flexibles Mobiliar. Bild für Bild: Die Plug-in-Offices der Zukunft.
Immer witterte er Morgenluft. Bruno Taut, Berliner Architekt und Stadtplaner, Romantiker und Realist, Träumer und Organisator, sah die Sonne aufsteigen, auch wenn die Welt verfinstert war: vom Granatenhagel des Ersten Weltkriegs, von der Not der Nachkriegsjahre, auf den verschiedenen Stationen seines freiwilligen oder erzwungenen Exils.
Der Wiener R. M. Schindler wurde in Kalifornien zu einem der interessanten Architekten Amerikas.
Die Berliner Jahre des berühmten Architekten Ludwig Mies van der Rohe werden in einer Ausstellung im Alten Museum in Berlin vorgestellt.
Wer weiß eigentlich, daß Schinkels berühmtes Berliner Schauspielhaus, so wie es vor uns steht, gar nicht mehr Schinkel ist? Wilhelm II., irritiert vom Feinputz, den seine sparsamen Vorfahren 1820 befohlen hatten, ließ den Riesenbau mit jenen licht ockerfarbenen Sandsteinplatten verkleiden, die uns heute ...
Das World Trade Center war ein Symbol Amerikas. Architektonisch war es eher ein Leichtgewicht. Ein Kommentar.