Fremde Schöne, ruhige Berge
Die Ergebnisse der Juni-Auktionen bei Koller in Zürich, Kornfeld in Bern und Beurret & Bailly in Basel mit Schweizer Kunst, Moderne und Zeitgenossen
Die Ergebnisse der Juni-Auktionen bei Koller in Zürich, Kornfeld in Bern und Beurret & Bailly in Basel mit Schweizer Kunst, Moderne und Zeitgenossen
Es geschieht vor hundert Jahren: Das Folkwang-Museum verkauft Spitzenwerke der Avantgarde, weil sein Gründer Karl Ernst Osthaus sich verspekuliert hat.
Mit weniger Millionenzuschlägen und überraschend geringer internationaler Kunst unter den Top Ten fällt die Jahresbilanz der Schweizer Auktionshäuser eher mager aus. Ein Rückblick.
In seinem Pariser Salon trafen sich die berühmten Dichter und Künstler des 19. Jahrhunderts. Nun wird die Bibliothek des Schriftstellers Stéphane Mallarmé versteigert. Darin befinden sich einzigartige Manuskripte.
Ein Werk von Picasso gilt nun als das teuerste Gemälde der Welt. Was steckt hinter solchen Rekordmeldungen?
Gauguins Südsee-Bilder sorgen auf dem Kunstmarkt noch immer für Rekordpreise. Was macht sie so anziehend? Die Fondation Beyeler in Basel zeigt das Werk des Malers in einer großen Traum-Schau.
Seine Kunst steht im Schatten von Paul Gauguin, doch die Bilder Émile Bernards sind einer eigenen Betrachtung wert. Die Kunsthalle Bremen zeigt das vielgestaltige Werk eines ewig Suchenden.
Noch nie gingen so viele Kunstwerke auf Reisen wie derzeit. Dahinter steckt eine teure Logistik. Die genauen Reisepläne der Gemälde sind geheim.
Ist Paul Gauguins Gemälde „Nafea faa ipoipo“ tatsächlich für eine Rekordsumme von 300 Millionen Dollar nach Qatar verkauft worden? Der Kurator der anstehenden Gauguin-Ausstellung in Basel hat Zweifel.
Bitter für Basel: Das Kunstmuseum hat nicht nur den Leihvertrag mit einer bedeutenden privaten Kunstsammlung verloren, sondern, wie jetzt bekannt wurde, möglicherweise auch das teuerste Gemälde der Welt.
Italiens Polizei meldet die Aufklärung eines Kunstraubs aus dem Jahr 1970. Nach schwierigen Ermittlungen will sie zwei Werke bekannter französischer Meister sichergestellt haben.
Einst Unter den Linden: Der Berliner Kunstsalon Eduard Schulte ist nur noch wenigen ein Begriff. Dabei hat er zur Jahrhundertwende die Szene mitbestimmt.
Im Paris des Fin de Siècle sorgte die Künstlergruppe der Nabis für einen Schock. Er wirkt noch heute, wie eine Ausstellung in der Neuen Pinakothek beweist, für die auf Münchner Bestände zurückgegriffen wird.
LED gilt als der neue Held der Beleuchtung, dem sich viele Galerien und Museen anvertrauen. Doch trotz hoher Energieeffizienz und niedrigem UV-Anteil bergen die Leuchtdioden Gefahren für Gemälde.
In Bukarest sind drei Männer wegen des spektakulären Einbruchs in die Rotterdamer Kunsthalle verhaftet worden. Im Oktober des vergangenen Jahres waren dort sieben Gemälde im Wert von bis zu 100 Millionen Euro gestohlen worden.
Köln feiert die legendäre Sonderbund-Ausstellung von 1912. Was aber machte die Schau so wegweisend, und was bedeutet sie für uns heute?
Akquise abgeschlossen, jetzt wird versteigert: Die New Yorker Auktionen mit Impressionismus und Moderne vermitteln den Eindruck eines ungebrochen florierenden Markts. Mehr als 200 Millionen Dollar Gesamtumsatz werden allein an zwei Abenden erwartet.
Bei den traditionellen Frühjahrsauktionen mit Impressionismus und Moderne in London soll bei Sotheby's Picassos Muse die Sammler verführen. Christie's setzt auf die Strahlkraft eines Stilllebens von Paul Gauguin.
Er studierte Kunst in Paris, erwirtschaftete als Makler ein Vermögen und gab dann Millionen wieder für Kunst aus. An Weihnachten ist der Mitbegründer von Lehman Brothers Roy R. Neuberger im Alter von 107 Jahren gestorben.
Gauguin dürfe nicht aus Tahiti nach Frankreich zurückkehren, hat ihm ein Freund geraten: Er habe die „Unantastbarkeit der großen Toten“ erreicht. Die Tate Modern kitzelt nun heraus, wie Gauguin zum Gefangenen seines eigenen Mythos wurde.
Der Begriff gilt als Triumph der Vernunft. Als Stellvertreter sinnlicher Erreichbarkeit, so Hans Blumenberg, ersetzt er die unmittelbare Anschauung. So können wir uns über einen Gegenstand wie einen Baum oder auch eine Epoche wie den Impressionismus verständigen, ohne diese jeweils vor Augen zu haben oder über eine abgeschlossene Vorstellung von diesen zu verfügen.
Das Auktionshaus Kornfeld in Bern versteigert Alte und neue Kunst. Ein kleines Gemälde mit monumentaler Wirkung von Paul Gauguin führt das Angebot an. Ein Blick in die Kataloge.
Ein kleiner Teil der Sammlung des legendären Ambroise Vollard lag vierzig Jahre lang in einem Tresor. Jetzt werden die Werke in Paris versteigert.
Mehr und mehr norddeutsche Malerei: Das zeigt der Katalog der Frühjahrsauktionen von Stahl in Hamburg. Der Sohn von Paul Gauguin Pola tritt dort ausnahmsweise aus dem Schatten seines berühmten Vaters.
Für Jahrzehnte lag Camille Pissarros „Le Quai Malaquais“ in einem Zürcher Safe. Vor Gericht erstritt sich Gisela Bermann Fischer ihr Erbe, und liefert das Bild jetzt bei Christie's ein.
Paul Gauguin hat unser Bild von den Inseln der Südsee geprägt wie kein anderer Künstler. Glaubt man seinen Bildern, lebten dort schöne Menschen mit bronzefarbener Haut ihr einfaches, zufriedenes Dasein ganz eins mit der farbschillernden tropischen Natur. Gegen dies Idealbild nützte nicht einmal das Wissen, ...
Paul Gauguin hat unser Bild von den Inseln der Südsee geprägt wie kein anderer Künstler. Glaubt man seinen Bildern, lebten dort schöne Menschen mit bronzefarbener Haut ihr einfaches, zufriedenes Dasein ganz eins mit der farbschillernden tropischen Natur. Gegen dies Idealbild nützte nicht einmal das Wissen, ...
Wie sehr Paul Gauguin sich mit dem Schicksal seines Kollegen Vincent van Gogh beschäftigte, zeigt ein Brief, der bei Stargardt in Berlin ein Bietgefecht auslöste - der Nachbericht zur Auktion mit Büchern und Autographen.
Unsere Vorschau auf die Auktionen mit Impressionisten und Moderne offenbart wahre Meisterwerke. Sotheby's und Christie's rechnen mit hohen Gewinnen - und haben Garantien verteilt.
Mario Vargas Llosa folgt in seinem neuen Roman „Das Paradies ist anderswo“ den Spuren der historischen Figuren Flora Tristan und Gauguin. Leider verkommen die Protagonisten häufig zu Stichwortlieferanten.
Kein deutscher Nachkriegsautor hat die Grablegung der alten deutsch-französischen "Erbfeindschaft" literarisch so gründlich besiegelt wie Ludwig Harig. Übersetzungen von Texten Prousts, Apollinaires und Queneaus, der Erzählungsband "Reise nach Bordeaux" (1965), die Collageprosa des Romans "Rousseau" ...
Bis zum 11. Oktober ist das schwerfällige Zeughaus an der Park Avenue noch in einen Tempel des guten Geschmacks verwandelt. Denn bis dann läuft sie noch, die „Art and Design Fair“ - und bietet eine interessante Zeitreise durch das letzte Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Der amerikanische Hedge-Fonds Milliardär Steven A. Cohen hat dem Casinobesitzer Stephen Wynn in Las Vegas rund 110 Millionen Dollar für ein Bild von Vincent van Gogh und eines von Paul Gauguin gezahlt, berichtet die „New York Times“.
Als Plinius seine vielbändige "Naturgeschichte" schrieb, hat man unter Evolution noch etwas anderes verstanden. Der römische Schriftsteller berichtet darüber, daß der griechische Maler Zeuxis die Tierwelt mit derart naturalistisch gemalten Trauben getäuscht habe, daß die Vögel danach pickten.
Victor Segalen gehörte zur Pioniergeneration jener französischen Dichter, die zugleich Ethnologen wurden. Es war das Kolonialreich, das den Blick nach Afrika, nach Indochina oder auf die Inseln der Südsee lenkte. Paul Gauguin war auf Tahiti gestorben, kurz bevor Segalen als Marinearzt dort eintraf.
Die drei Bilder von Van Gogh, Picasso und Gauguin, die aus einem Museum in Manchester gestohlen worden waren, sind von der Polizei wiedergefunden worden. Ein anonymer Tip half bei der Entdeckung.