Die zehn höchsten Zuschläge in internationalen Auktionen 2024
Wer sich an der Spitze des Auktionswesens behaupten wollte, musste in diesem Jahr beinhart ins Geschäft einsteigen. Magische Momente gab es dennoch. Die Top Ten.
Das Austria Kunstforum ist Österreichs renommierteste Ausstellungshalle. Jetzt muss es wohl bald schließen, weil die Bank Austria, sein größter Sponsor, offenbar kein Interesse mehr an zeitgenössischer Kunst hat.
Wer sich an der Spitze des Auktionswesens behaupten wollte, musste in diesem Jahr beinhart ins Geschäft einsteigen. Magische Momente gab es dennoch. Die Top Ten.
Der Künstler, der unter vielen anderen Henri Matisse, Vincent van Gogh und Chaim Soutine ausbildete: Fernand Cormons Atelier war eine der ersten Adressen in Paris. Er sollte viel bekannter sein.
Einzigartiger Vorgang: Die Stiftung Bührle lässt Bilder von Monet, Gauguin, Van Gogh, Toulouse-Lautrec und Courbet im Kunsthaus Zürich abhängen – kurz vor Veröffentlichung eines Provenienzberichts. Das Museum ist düpiert.
Die Aranui 5 versorgt von Tahiti aus entlegene Atolle mit allem, was zum Leben gebraucht wird. An Bord sind immer auch ein paar Gäste, die schnell dem Zauber der Südsee verfallen – und dem Tischtennisspiel bei Seegang.
Von einem Mann, der auszog, das Fälschen zu lernen, und damit sehr erfolgreich wurde. Daniele Dondé hat die „Legal Faux Art“ erfunden. Mit Chagall und Picasso überschritt er aber eine Grenze.
Mit Buchclubs machte Sam Josefowitz ein Vermögen – und wurde zu einem der kenntnisreichsten Sammler des vorigen Jahrhunderts. Nun bringt Christie’s seine Kollektion zur Auktion. Sie könnte neue Rekorde setzen.
Lempertz und Van Ham gehen mit einem attraktiven Angebot Alter Meister und von Kunst des 19. Jahrhunderts in die Frühjahressaison. Die interessantesten Lose.
Der Verkauf privater Megasammlungen und eine investitionshungrige Kundschaft bescheren den Auktionshäusern Boomzeiten inmitten zahlreicher Weltkrisen.
Die Kunstsammlung des 2018 verstorbenen Microsoft-Mitgründers Paul Allen soll versteigert werden und könnte mehr als eine Milliarde Dollar einspielen. Das wäre neuer Rekord.
Die Ausstellung „Paul Gauguin - Why Are You Angry?“ in der Alten Nationalgalerie will einen Künstlermythos dekonstruieren. Stattdessen beweist sie, dass man Kunst nicht einfach widerlegen kann.
Als Zeitungscomic eroberten die Mumins erst England und dann die ganze Welt. Zaida Bergroths Spielfilm „Tove“ erzählt jetzt vom Liebesleben der Erfinderin und weltberühmten finnischen Künstlerin Tove Jansson – aber fast ohne die Mumins.
Die moderne Kunst wird wieder einmal zum Sündenbock gemacht. Sie wird mit Kolonialismus und Rassismus in eins gesetzt. Ein Beitrag des ZDF macht bei diesem „Wokeism“ feste mit.
Das Musée d’Orsay zeigt Paul Signac – diese Mal nicht als Maler, sondern als Kunstsammler. Was er zusammentrug, erzählt viel über seine Beziehungen zu gleichermaßen berühmten Kollegen.
Das bretonische Städtchen Pont-Aven feiert Paul Gauguin und schließt jene Künstler in die Arme, die lange im Schatten des großen Genies verschwunden waren.
Wie ein Dichter zur Kunst seiner Zeit fand: Ein bislang unbekannter Brief des Ehepaars Rainer Maria Rilke und Clara Rilke-Westhoff belegt deren Besuch im Folkwang-Museum. Ein Gastbeitrag.
Die Familie des verstorbenen Samsung-Patriarchen stiftet dessen Kunstsammlung, doch die Erbschaftsteuer schlägt teuer zu Buche.
Von Dali über Monet bis Picasso – die Familie des verstorbenen Samsung-Vorsitzenden Lee Kun-hee stiftet die Kunstsammlung des Vaters. Doch es bleibt eine Erbschaftsteuerzahlung von fast 9 Milliarden Euro zu begleichen.
Vincent van Gogh hatte von einer Künstlergemeinschaft geträumt, Paul Gauguin von Einsamkeit. Die Künstler schrieben sich Briefe – und einen sogar gemeinsam. Das einzigartige Dokument wurde jetzt für 210.600 Euro versteigert.
Wie kann etwas so Statisches wie Statuen impressionistisch sein? Das Städel in Frankfurt zeigt es „En passant“ in einer Ausstellung: Skulptur von Rodin, Degas, Bugatti, Rosso und Troubetzkoy.
Oskar Kokoschka malte das Porträt von Alma Mahler im Jahr 1912, als sie seine Geliebte war. Nach dem Ende der heftigen Affäre geht das Bildnis ungewöhnliche Wege.
Der Markt wächst weiterhin – und das nicht nur in Paris. Besonders die Alten Meister erleben gerade sehr gute Zeiten.
Vom Sozialleben der Ameisen zur Entschlüsselung der menschlichen Natur: Dass sich der Begriff „Biodiversität“ durchgesetzt hat, ist nicht zuletzt dem Biologen Edward O. Wilson zu verdanken. Jetzt wird er 90 Jahre alt.
Vorschau auf die Frühjarsauktion mit Werken alter Kunst und des 19. Jahrhunderts bei Van Ham in Köln.
Dieser Film will geliebt werden, das macht sein Misslingen fast tragisch und seine Plattheiten ärgerlich: Mit „An der Schwelle zur Ewigkeit“ hat Julian Schnabel die Passion Vincent van Goghs verfilmt.
Die kleine Ortschaft Winona war nur ein Zwischenstopp auf einer Reise durch Minnesota – aber was für einer! Von der Begegnung mit Kunstsammlern, Biertrinkern, Kanuverleihern und anderen Exzentrikern.
Sein Schaffen war kurz, aber heftig – und wirkt bis heute nach: René Daniëls wird im Brüsseler Wiels Zentrum für zeitgenössische Kunst als Vorreiter präsentiert.
Wouter van der Veen stellt in seinem Buch die steile These auf, Vincent und Theo van Gogh seien Kunstmarktstrategen gewesen. Dabei beruft er sich vor allem auf die Korrespondenz zwischen den beiden Brüdern. Überzeugt das?
Jedes harsche Urteil hat seine Grenzen: Wie der besonnene und der „primitiven“ Kunst eigentlich zugeneigte Kulturwissenschaftler Aby Warburg zum Kritiker des expressionistischen Malers Emil Nolde wurde.
Die Auktionen mit Alten Meistern und Kunst des 19. Jahrhunderts bei Van Ham in Köln liefern eine durchmischte Palette von Ergebnissen. Eine Übersicht.
Van Ham in Köln widmet sich in zwei Auktionen am 30. Mai modernen und zeitgenössischen Werken. Das Angebot kann sich sehen lassen.
Gemälde bewegen sich nicht, aber sie zeigen, wie regsam Menschen sind. Die Alte Nationalgalerie Berlin zeigt den Aufbruch der Maler ins Freie: „Wanderlust“.
Die dicksten Brocken legt Christie’s direkt auf den Tisch: Picasso, Monet, Matisse. Schlag auf Schlag schießen bei der Versteigerung von David Rockefellers Besitz die Gebote in die Höhe. Ein Auktions-Rekord von 2009 ist schnell geknackt.
300 Millionen Dollar soll das Emirat Qatar einst angeblich für ein Gemälde von Paul Gauguin bezahlt haben. Jetzt kam der tatsächliche Preis ans Licht, doch die Gerüchteküche kocht schon wieder.
Heute erscheint auf der ganzen Welt „Origin“, der neue Roman von Dan Brown. Steht darin eine Antwort auf die Frage nach dem Ursprung? Jedenfalls gibt es eine scharfkantige Pointe.
Facebook wollte in einem virtuellen Ausstellungsraum fünf Werke van Goghs wiedervereinen – und sich selbst als Kunstplattform präsentieren. Es ist ein Versuch zwischen Hochkultur und Hemdsärmeligkeit.
Die Ergebnisse der Juni-Auktionen bei Koller in Zürich, Kornfeld in Bern und Beurret & Bailly in Basel mit Schweizer Kunst, Moderne und Zeitgenossen