Hauptdarstellerin Nicole Kidman und Halina Reijn, die Regisseurin des Erotikdramas „Babygirl“, sprechen im Interview über weibliche Begierde, gewagte Szenen im Büro, Scham und Macht.
Nicole Kidman verkörpert in „Babygirl“ eine gestandene Geschäftsfrau, die nach sexueller Unterwerfung durch einen Jüngeren sucht. Das ist keine bloße Verkehrung von Geschlechterrollen, sondern die Befreiung weiblicher Lust vom männlichen Blick.
„The Shining“, Stanley Kubricks Verfilmung des Romans von Stephen King, ist ein Klassiker. Jetzt hat der Regisseur Lee Unkrich die Dreharbeiten in einer zweibändigen Dokumentation rekonstruiert. Ein Interview.
Weltraumtourismus ist keine ferne Utopie mehr. Bereits jetzt bieten Firmen Raketenstarts ins All und Flüge zur internationalen Raumstation an. Es gibt sogar eine Economy-Variante.
In Krisenzeiten wächst die Nachfrage nach Kinoeskapismus: Stephen Kings Phantasiewelten sind so mächtig, dass sie erst recht auf der Leinwand wirken. Nun kommt „Salem’s Lot“ heraus – schon zum dritten Mal. Ob die Neuverfilmung auch dem Autor gefallen wird?
Gleich zwei Neuerungen haben in den vergangenen Tagen bei der Künstlichen Intelligenz (KI) von Open AI für Aufsehen gesorgt. Eine Echtzeit-API eröffnet Programmierern neue Möglichkeiten beim Sprechen mit der KI. Und ein neuer Canvas-Modus verfeinert das interaktive Arbeiten an einem Dokument.
Jedes Wort dieser Stimme, von Hauch bis Donner, war die Schauspielkunst selbst: Zum Tod von James Earl Jones.
Ein deutscher Houellebecq? Ja, und mehr: Alexander Schimmelbuschs Roman „Karma“ handelt von einer Bande hedonistischer Programmierer, die im brandenburgischen Wald nach der Weltherrschaft strebt.
Er machte Harrison Ford, Jim Carrey und Mel Gibson zu Charakterdarstellern: Der Australier Peter Weir, Regisseur von Filmen wie „Club der toten Dichter“ und „Picknick am Valentinstag“, wird achtzig Jahre alt.
Wie das Kino aus dem falschen Film finden muss: Über Künstliche Intelligenz, bewegte Bilder und das Gehirn.
Shelley Duvall war eines der großen Kinogesichter der Siebzigerjahre. Mit Robert Altman drehte sie sieben Spielfilme, aber durch ihren Auftritt in Kubricks „Shining“ schrieb sie Filmgeschichte. Eine Hommage.
Eine Szene im Psychothriller „The Shining“ machte Shelley Duvall weltbekannt. Nun ist sie an den Folgen ihrer Diabetes-Erkrankung gestorben.
Was hätte Verner Panton vom Metaverse gehalten? Das Vitra Schaudepot widmet sich den Möbelwelten des Space Age – und bringt den Futurismus von einst ins Heute.
Große Vergangenheit, große Aufgaben: Das Deutsche Filminstitut und das Filmmuseum werden 75 und 40 Jahre alt. Das Museum war 1984 das erste in der Republik, das sich mit dem Medium Film befasst hat.
Die Bilder der Erde, die Astronauten einst vom Mond und aus dem All mitbrachten, beschäftigten die Philosophie der Zeit. Sie änderten unwiderruflich das Verständnis unseres Platzes in der Welt.
Vor zweihundert Jahren wurde Beethovens 9. Symphonie uraufgeführt. Gleich zwei Romane der Weltliteratur erläuterten nach 1945 die Prinzipien des Faschismus an dieser Komposition.
Nicht mehr allein? Das Weltraumdrama „Das Signal“ handelt von den Folgen einer spektakulären Kontaktaufnahme. So schwerelos und intelligent kann eine deutsche Serie sein.
Ridley Scotts Film „Napoleon“ ist die Geschichte eines Kotzbrockens, der aus Liebe zu einer Frau ganz Europa unterwirft – und das Waterloo eines großen Regisseurs.
Er verkörperte alles, was den großen Kritiker ausmacht, die Haltung, die Belesenheit, das sichere, leidenschaftliche Urteil: Zum Tod des französischen Filmkritikers Michel Ciment.
„Der Untergang des Hauses Usher“ heißt die geniale neue Serie des Regisseurs Mike Flanagan. Sie führt aus dem Grusel Edgar Allan Poes mitten hinein ins Grauen der Opioid-Krise in der amerikanischen Gegenwart.
Bedroht Künstliche Intelligenz Hollywood? In „The Creator“ zeigt das Kino, wie etwas aussehen könnte, das umgekehrt eine Bedrohung für KI wäre.
Menschen verschiedenen Geschlechts gehen als „Barbie“ ins Kino, Pink ist allgegenwärtig: Was der enorme Erfolg des Films von Greta Gerwig über die kapitalistische Popkultur erzählt.
Der Komponist Peter Michael Hamel verbindet indische Rhythmen mit Sinfonik und Kammermusik. Gerade wurde eines seiner neuen Werke in der Berliner Philharmonie uraufgeführt.
Der Fall Til Schweiger wirft die Frage auf, ob in der deutschen Filmbranche nur Furcht und Schrecken herrschen. Sicher ist, dass zu knappe Budgets, zu enge Drehpläne die Stimmung drücken, die Manieren verderben.
Er denkt lange nach, bevor er antwortet, ist ein stiller Vielleser und gilt manchen als Regieberserker. Jetzt inszeniert er Schnitzlers „Traumnovelle“ am Schauspiel Frankfurt.
Mit „A.I.“ hat Steven Spielberg ein Projekt von Stanley Kubrick vollendet. Nun will er dessen „Napoleon“ zur Serie machen. Kommt „The best movie ever made“?
Auch der Kinoleib ist sterblich, aber das macht ihn vielleicht erst recht lebendig: „Crimes of the Future“ von David Cronenberg geht ans Eingemachte.
Die Dekolonialisierung erlebte Anthony Burgess selbst mit: Nun ist die deutsche Übersetzung seiner daraus resultierenden Malaya-Romantrilogie abgeschlossen.
Eine Künstliche Intelligenz bei Google bekundet einem Informatiker, sie sei Mitarbeiterin des Konzerns. Daraufhin fordert er für sie Rechte ein. Man kann den Mann ein Stück weit verstehen.
Von Schubert über Hitchcock bis zu Bruce Lee: Thomas von Steinaecker hat ein facettenreiches und kurzweiliges Buch über nicht zu Ende gebrachte Kunstwerke geschrieben.
Wer sich fragt, wie Pflanzen auf anderen Planeten aussehen könnten, der sollte sich unbedingt einmal eine Welwitschia mirabilis ansehen. Das in Südwestafrika beheimatete Gewächs ist das fremdartigste der Erde.
Kubrick, Schell, Jürgens: Ohne Hans-Peter Reichmann wäre das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum um viele Schätze ärmer. Nun wechselt der langjährige Archivleiter in eine Art Ruhestand.
In Ryan O’Neals Karriere folgte auf einen rasanten Aufstieg ein langer und langsamer Abstieg. Drei Filme haben ihn unsterblich gemacht. Der erste war „Love Story“, der beste stammt von Stanley Kubrick.
„Barry Lyndon“, Reg. Stanley Kubrick. Mit: Ryan O’Neal, Marisa Berenson, Patrick Magee. USA/UK, 1975.
Wann wurde sich der Mensch seiner selbst bewusst? Seit dem zwölften Jahrhundert sind in sich zerrissene Mischwesen unter uns. Die Entdeckung des Individuums war da nicht mehr weit. Ein Gastbeitrag.
Früher waren seine Filme „Neuneinhalb Wochen“ oder „Eine verhängnisvolle Affäre“ der Kritik ein Graus. Heute sieht man deren Qualität und Sinnlichkeit. Ein Glückwunsch zum Achtzigsten von Adrian Lyne.
Zeiten des Aufruhrs: Frankreich droht zu zerfallen. Der intellektuelle und der islamistische Terror bedrohen den Zusammenhalt der Republik.
