FAZ+Philosophie und Raumfahrt :
Wie Fotografien der Erde aus dem All unser Weltbild veränderten

Von Miguel de la Riva
Lesezeit: 15 Min.
„Hey, don’t take that, it’s not scheduled“: Am 24. Dezember 1968 entstand an Bord von Apollo 8 mit „Earthrise“ das erste breitenwirksame Bild der Erde aus dem All in Farbe.
Die Bilder der Erde, die Astronauten einst vom Mond und aus dem All mitbrachten, beschäftigten die Philosophie der Zeit. Sie änderten unwiderruflich das Verständnis unseres Platzes in der Welt.
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In seinem Vortrag „Die Zeit des Weltbildes“ sieht Martin Heidegger 1938 den „Grundvorgang der Neuzeit“ in der „Eroberung der Welt als Bild.“ Damit versucht er das vergegenständlichende und instrumentelle Weltverhältnis auf eine prägnante Formel zu bringen, das in seinen Augen die moderne Epoche auszeichnet. In ihr sehe sich der Mensch als die alles bestimmende Größe, die Welt suche er sich mit Technik und Wissenschaft Untertan zu machen.

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