Wie die Tech-Branche sich politisch organisiert
Egal, wie die Menschen in den USA im November abstimmen: Die Macht der politisch hungrigen Tech-Industrie wird sich kaum vom verfassungsmäßigen Souverän abwählen lassen.
Joshua Leifer ruft das Ende des amerikanisch-jüdischen Jahrhunderts aus. Mit seinem Buch „Tablets Shattered“ hat er sich auch Feinde gemacht.
Egal, wie die Menschen in den USA im November abstimmen: Die Macht der politisch hungrigen Tech-Industrie wird sich kaum vom verfassungsmäßigen Souverän abwählen lassen.
Franz Erhard Walthers Kunst ist Aktivierung, buchstäblich in Bezug auf seine Objekte, ideell in Bezug auf das demokratische Publikum. Die Bundeskunsthalle in Bonn ehrt ihn mit einer Werkschau und richtet ein Fest zu seinem fünfundachtzigsten Geburtstag aus.
Donald Trumps Vizekandidat J. D. Vance hat Ideen für eine populistische Wirtschaftspolitik, die sich klar vom traditionellen Weltbild der Republikaner abheben. Manchmal geht er sogar noch weiter als Donald Trump selbst.
Donald Trump hat J.D. Vance zu seinem Kandidaten für den Posten des Vizepräsidenten gekürt. Der Senator kommt aus kleinen Verhältnissen und hat früher aus seiner Abneigung für Trump keinen Hehl gemacht.
Hegte der Liberalismus nicht einmal Aussichten auf ein gemeinsam erreichtes besseres Morgen? Samuel Moyn ist sogar bereit, dafür Einschränkungen individueller Freiheit hinzunehmen.
Personalberater haben sich die Lebensläufe der rund 250 Dax-Vorstände angesehen. Was haben sie studiert? Und wo?
Nie wieder? In Folge 306 des Einspruch Podcasts sprechen wir mit dem Schriftsteller Daniel Kehlmann über Gefahren für die Demokratie in Deutschland und den USA.
Steigt der Druck im Beruf, werden Führungskräfte vor der Zeit alt. Das zeigt die Analyse von Porträts mithilfe Künstlicher Intelligenz. In gewissen Branchen zu arbeiten, erhöht das Risiko.
Seine Syntax und seine Sprechweise verrieten, dass er die Verbindung der Literatur mit dem Leben suchte und jeder Endgültigkeit entgegenwirken wollte: Erinnerungen an Peter Demetz.
Die Philosophin Seyla Benhabib, die in Yale und Harvard gelehrt hat, wird mit dem Adorno-Preis ausgezeichnet. Mit ihrem Werk knüpft sie an die Tradition der Kritischen Theorie an.
Unter Premierminister Modi nehmen die religiösen Spannungen in Indien ständig zu. Eine Reise zu den propagandistisch ausgeschlachteten Hindu-Heiligtümern von Varanasi und Ayodhya.
Er war der letzte lebende Protagonist der deutschen Literatur aus Prag: Am Montag ist der jahrzehntelang in Yale lehrende und für die F.A.Z. schreibende Germanist Peter Demetz gestorben.
Das blinde Ressentiment gegen Israel und Juden an amerikanischen Universitäten ist ein Abbild der dort gelehrten Theorien. Eindrücke von der Columbia-Universität.
An der Columbia University in New York eskaliert die Lage bei den propalästinensischen Protesten. Studenten sollen dem Campus fernbleiben, doch eine Lösung zeichnet sich nicht ab.
An der New York University wie auch an anderen Universitäten an der Ostküste wurden hunderte Demonstranten festgenommen. Die Columbia University ließ aufgrund eines Zeltlagers den Unterricht ausfallen.
Als erster deutscher Ökonom erhält Philipp Strack die renommierte John-Bates-Clark-Medaille. Strack erforscht Klima-Preise für Flüge ebenso wie die Diskriminierung. Ausgebildet in Bonn, lehrt er heute in Yale. Ein Porträt.
Philipp Strack verknüpft ökonomische Forschung mit Psychologie und Informatik. Jetzt hat er als erster Deutscher den wichtigsten Preis für junge Volkswirte erhalten.
So viele neue geheimnisvolle Bücher und Serien für ein junges Publikum spielen in Internaten und auf Elite-Colleges, dass man dem Phänomen einen Namen gegeben hat: Was steckt hinter dem Genre „Dark Academia“?
Joe Lieberman liebte den amerikanischen Senat: einen Ort der Argumente und des Ausgleichs. Dann kam die Polarisierung über Amerika. Lieberman fremdelte – auch mit seinen Demokraten.
Europas blinder Fleck: Der Historiker Timothy Snyder und neue Filme beleuchten die Kultur und Geschichte des Südostens der Ukraine – und ihre systematische Zerstörung.
Der amerikanische Historiker Timothy Snyder entwirft in einem Berliner Vortrag eine jahrtausendealte ukrainische Kultur – und kritisiert implizit das westliche Publikum.
Er verband assoziationstief die Werke der Vergangenheit mit avantgardistischer Architektur: Nun ist der Gründungsdirektor des Getty Center Los Angeles und Universalgelehrte Kurt W. Forster gestorben.
Mehr als 2000 Kinder sind seit Kriegsbeginn laut einer Studie bisher nach Belarus verschleppt worden. Putin und Lukaschenko arbeiten dabei eng zusammen.
Hersteller von Klimaanlagen gehören eindeutig zu den Profiteuren des Klimawandels mit ausgezeichneten Wachstumsaussichten. Das gilt besonders - aber nicht nur - für den Weltmarktführer Daikin.
Studenten an amerikanischen Unis reiben sich in der Auseinandersetzung um den Krieg in Gaza auf, der ihnen vor allem ihre Ohnmacht zeigt – und, wie schnell Antisemitismus und Hass auf Muslime um sich greifen.
Sport treiben und hinterher ein Bier trinken, das gehört für viele Menschen zum Alltag dazu. Die Forschung liefert nun erste Ergebnisse, wie Alkohol die körperliche Fitness beeinflusst.
Manche Lebensmittel können süchtig machen, erklärt Psychologin Ashley Gearhardt. Sie haben mit Drogen mehr gemein als mit Äpfeln, Nüssen oder Fisch. Was Kartoffelchips und Schokolade im Gehirn auslösen und wie man sich vor Esssucht schützt.
Smartphones und soziale Medien sorgen dafür, dass wir immer erreichbar sind. Echte Hirnschäden drohen. Und dann ist da noch der Irrtum mit dem Multitasking. Ein Gastbeitrag.
Der Präsidentensohn machte Millionen mit obskuren Oligarchen. Was war die Gegenleistung?
Seit Jahren steht Hunter Biden wegen ausländischer Geschäfte und privater Eskapaden im Feuer. Die Republikaner haben ihn zu einer Hassfigur im Wahlkampf gemacht. Der amerikanische Präsident schweigt.
Wirtschaftlich hält sich Russland trotz der Sanktionen wegen des Ukrainekriegs besser als erwartet. Unternehmen sind in einer Zwickmühle.
Konservativer Verfassungsinterpret, Freund eines barocken Lebensstils: Das umstrittenste Mitglied des Obersten Gerichtshofs der USA ist eine schillernde Figur. Nicht nur, weil er sich von reichen Freunden gern einladen ließ.
Die besten Universitäten Amerikas dürfen ihre Studenten nicht mehr nach der Ethnie aussuchen. Sie wollen es trotzdem weiter tun – mithilfe eines Schlupflochs.
Wer sich in die „Plastik-Welt“ begibt, kommt darin um? Die Frankfurter Schirn Kunsthalle zeigt die ganze Ambivalenz des Materials zwischen Innovation, Utopie und Gefahr.
Unabhängig von Alter und Geschlecht entwickeln Menschen nach einer Covid-19-Erkrankung häufiger eine Autoimmunerkrankung. Oft reiche dabei auch nur eine mild verlaufende Infektion, so die US-Immunologin Akiko Iwasaki.
Die Pandemie ist überstanden? Nicht für sie: Die US-Immunologin Akiko Iwasaki hat in Frankfurt einen der weltweit höchstdotierten Medizin-Preise erhalten. Sie fürchtet eine Long-Covid-Lawine.