
Freshfields kappt ihre deutschen Wurzeln
Rechtsberater firmieren oft unter neuen Namen. Doch diesmal schaut der Anwaltsmarkt genau hin: Freshfields streicht die traditionsreichen Zusätze Bruckhaus und Deringer aus dem Kanzleinamen.
Die Justizministerkonferenz sieht Gesetzeslücken bei der Vermögensabschöpfung. Sie plant Reformen. Dabei handelt es sich um gesetzgeberischen Aktionismus.
Rechtsberater firmieren oft unter neuen Namen. Doch diesmal schaut der Anwaltsmarkt genau hin: Freshfields streicht die traditionsreichen Zusätze Bruckhaus und Deringer aus dem Kanzleinamen.
Die Justiz kämpft um Nachwuchs. Sie senkt Notenanforderungen und wirbt gleichzeitig um die Besten. Amélie Hamm ist eine von ihnen. Sie hat sich für das Richteramt statt für die Großkanzlei entschieden – obwohl ihr alle Türen offen gestanden hätten.
Es war vermutlich die letzte Hoffnung des ehemals prominenten Rechtsberaters. Nach seiner Niederlage in Karlsuhe muss sich Hanno Berger mit einer langen Haftstrafe wegen seiner Cum-ex-Beratung abfinden.
In Folge 288 beschäftigen wir uns mit der Verurteilung von Bushidos Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker, der Unabhängigkeit des Bundesverfassungsgerichts und dem Strafverfahren gegen den früheren Freshfields-Partner Ulf Johannemann.
Ulf Johannemann wurde im Cum-ex-Prozess für seine Beratungstätigkeit strafrechtlich verurteilt. Ihm wurden „Gefälligkeitsgutachten“ vorgeworfen.
Das Landgericht Frankfurt wird am Dienstag das Strafmaß gegen den ehemaligen Freshfields-Partner Ulf Johannemann verkünden. Wie der einstige Top-Jurist so tief fallen konnte.
Ulf Johannemann standen alle Türen zu Großkonzernen und Banken offen. Nun muss sich der frühere Freshfields-Partner womöglich auf eine längere Zeit im Gefängnis einstellen. Wegen seiner Cum-ex-Gutachten fordern Ankläger eine Haftstrafe für ihn.
Ulf Johannemann war einst einer der einflussreichsten Steuerrechtler Deutschlands. Nun hat der ehemalige Freshfields-Partner im Cum-ex-Prozess ein Geständnis abgelegt.
Ein früherer Fortis-Banker wird vom Landgericht Frankfurt wegen Cum-ex-Geschäften verurteilt.
157 Verfahren der hessischen Staatsanwaltschaften hat die Eingreifreserve der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft 2022 übernommen. Besonders Geldautomatensprenger beschäftigen die Staatsanwälte.
Im Maple-Bank-Prozess entschuldigt sich ein ehemaliger Geschäftsführer. Die Cum-ex-Geschäfte hätten der Bank ihre Existenz und den Mitarbeitern ihre Arbeitsplätze gekostet.
Ulf Johannemann war als Steuerberater und Anwalt ein Shootingstar in der Großkanzlei Freshfields. Doch dann wurden ihm die Cum-ex-Geschäfte einer Mandantin zum Verhängnis. Nun steht er deswegen vor Gericht.
Die Bankenaufsicht ordnet ein Moratorium gegen die kleine Privatbank aus Mainz an. Die North Channel Bank ist „chronisch defizitär und hat kein nachhaltiges Geschäftsmodell mehr“.
Der Untergang des Zahlungsdienstleisters ist einer der größten Wirtschaftsskandale der Bundesrepublik. Nun wird vor Gericht verhandelt, wer dafür verantwortlich ist. Ein Überblick über die wichtigsten Prozessbeteiligten.
Die Maple Bank stürzte über den Steuerskandal. Wegen des immensen Schadens muss die einstige Führungsriege nun für Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Frankfurt steht schon vor dem nächsten Strafprozess.
Weil ein ehemals leitender Angestellter der Maple Bank bei der Aufklärung der Steuerhinterziehung half, soll er eine Bewährungsstrafe erhalten. Die Justiz müsse ein Signal senden, meint sein Strafverteidiger.
Am Dienstag beginnt der Prozess wegen Vorteilsannahme gegen Frankfurts Oberbürgermeister. Feldmann hat sich prominente Unterstützung geholt. Was herauskommt, ist offen.
Wolfgang Schuck, einst Chef der Maple Bank, drohen mehr als fünf Jahre Haft wegen schwerer Steuerhinterziehung. Mit ihrem Schlussplädoyer wirft seine Strafverteidigerin Barbara Livonius alles für ihren Mandanten in die Waagschale.
Im Cum-Ex-Verfahren gegen vier ehemalige Mitarbeiter der Maple Bank haben Staatsanwälte mehrjährige Haftstrafen gefordert. Dem Geldhaus wird vorgeworfen, mit Cum-Ex-Geschäften einen Steuerschaden von über 380 Millionen Euro verursacht zu haben.
Auf die frühere Spitzenriege der Maple Bank warten einige Jahre Gefängnis. Zu erdrückend ist aus Sicht der Großen Strafkammer die Beweislage zu Lasten der verbleibenden vier Angeklagten
Nach der Greensill-Schieflage kappt der Bankenverband seinen Leistungsumfang. Versicherer, Fonds und öffentlich-rechtliche Anstalten werden ab 2023 nicht mehr geschützt.
Schon zum vierten Mal wurden Geschäftsräume der Kanzlei durchsucht. Diesmal sollen sich die Vorwürfe gegen andere Personen – und nicht Freshfields – richten.
Erstmals hat ein Gericht einen deutschen Banker wegen der Aktienkreisgeschäfte rund um den Dividendenstichtag zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Weitere Urteile könnten schnell folgen. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Welche Rolle hat die Führungsriege der insolventen Maple Bank in den „Cum-Ex“-Aktiendeals gespielt? Der Strafprozess dürfte lange dauern. Auch weil Personen außen vor bleiben, die zur Aufklärung beitragen könnten.
Erst später gegen zwei mitangeklagte Steueranwälte zu verhandeln, mag aus coronabedingten Gesichtspunkten richtig sein. Zum Auftakt im Cum-Ex-Prozess ist damit aber klar: Es fehlen wichtige Informationen.
Die Maple Bank war nur ein kleiner Nischen-Akteur. Wie ihre Cum-Ex-Aktiengeschäfte dennoch einen Schaden von 390 Millionen Euro verursachen konnten, muss nun ein Strafgericht klären.
Die Frankfurter Maple Bank musste im Zuge des Cum-Ex-Skandals Insolvenz anmelden. Der Insolvenzverwalter des Instituts will von den Wirtschaftsprüfern wegen angeblich falscher Beratung Schadenersatz. Nun hat man sich außergerichtlich geeinigt.
Warum haben die Bankenaufseher so spät auf die Tricksereien mit Aktien reagiert? Eine Aussage des kommissarischen Bafin-Präsidenten erschreckt.
Wirtschaftsanwalt Michael Frege hat erfolgreich Neckermann und das Bankhaus Lehman abgewickelt. Mit der Greensill Bank wartet das nächste große Mandat, das ihn auf mehrere Jahre beschäftigen wird.
Wenn Kommunen Steuereinnahmen parken, wollen sie kein Geld verlieren. Das hat einige zur australischen Greensill Bank getrieben, die einen positiven Zins bot. Durch ihre Insolvenz wird es jetzt ungemütlich für die Kämmerer.
Kommunen und Anleger bangen nach der Schließung der Bremer Greensill Bank um ihre Einlagen. Die meisten haben sich wohl allein durch hohe Zinsen locken lassen. Es ist gut, dass die Verantwortung für den Sparerschutz nicht allein beim Staat liegt.
Die Finanzaufseher der Bafin zücken mit einem Moratorium ihr schärfstes Schwert: Die in Bremen ansässige Greensill Bank darf keine Ein- und Auszahlungen mehr vornehmen.
„Da wurde zu oft ein Auge zugedrückt“: Im Interview spricht Finanzexperte Gerhard Schick über das Versagen der Wirtschaftsprüfer im Wirecard-Fall und die Fehler der Bundesregierung bei der Aufarbeitung.
Wegen ihrer Gutachten finden sich zwei frühere Steueranwälte von Freshfields bald vor Gericht wieder. Dagegen ist das Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Kanzlei eingestellt worden. Freshfields zahlte freiwillig 10 Millionen Euro an den Fiskus. Ein „Schuldeingeständnis“ sei das aber nicht.
Das Landgericht Frankfurt lässt die Anklage gegen sechs Banker und zwei frühere Freshfields-Partner zu. Sie sollen Aktiendeals vorbereitet und mit Gutachten abgesichert haben, durch die ein Steuerschaden von mehr als 388 Millionen Euro entstanden ist.
Die Frankfurter Bank Maple hat auf jeden Fall den Staat getäuscht. Ob die Unternehmensberatung EY dabei mitgewirkt hat, müssen nun die Gerichte klären.