Cum-ex-Strafprozess :
Milde Strafen für Maple-Bank-Manager gefordert

Lesezeit: 2 Min.
Nach 57 Verhandlungstagen neigt sich der Cum-ex-Strafprozess am Landgericht Frankfurt dem Ende zu. Hier ein Bild vom Prozessauftakt im Mai 2021.
Weil ein ehemals leitender Angestellter der Maple Bank bei der Aufklärung der Steuerhinterziehung half, soll er eine Bewährungsstrafe erhalten. Die Justiz müsse ein Signal senden, meint sein Strafverteidiger.
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Für einen Strafverteidiger sei die Zustimmung zum Plädoyer der Staatsanwaltschaft ein höchst seltener Vorgang, betont Alfred Dierlamm gleich zu Beginn seines Schlussantrags. Was die Würdigung der Aufklärungsarbeit von Andreas H. als „zentrale außerordentliche Bedeutung“ für das hochkomplexe Strafverfahren um die Cum-ex-Geschäfte der Maple Bank angehe, könne er der Generalstaatsanwaltschaft „nur uneingeschränkt zustimmen“, so der Strafverteidiger am Montag im Schwurgerichtssaal des Landgerichts Frankfurts. Für H., einst leitender Angestellter der Maple Bank, hatten die Ankläger eine Bewährungsstrafe gefordert, vor allem wegen dessen tatkräftiger Unterstützung im Ermittlungsverfahren.

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