„Mobile Police“ : Voll vernetzt auf Streife

„Wir gehören auf die Straße“, lautet die Devise einer bayrischen Polizeihauptmeisterin. Fahrten zur Dienststelle seien lästig und überflüssig. Die Lösung: Hochmoderne Technik und „vollvernetzte Streifenbeamte“.
Die Polizeihauptmeisterin bringt es auf den Punkt: „Wir gehören auf die Straße. Wir fahren morgens raus und abends wieder rein.“ Auf der Dienststelle hätten sie eigentlich nichts verloren, sagt die Verkehrspolizistin. Doch da müssen sie jedes mal hin, um nach einem Unfall zum Beispiel bestimmte Daten einzugeben. Damit die Streifen aber so viel Zeit wie möglich dort verbringen, wo sie gebraucht und – im Sinne der Prävention – auch gesehen werden, soll die bayerische Polizei zur „mobile Police“ aufgerüstet werden. Dabei helfen sollen speziell entwickelte Smartphones, „Convertibles“ (Tablets mit abnehmbarer Tastatur) sowie mobile Fingerabdruck-Scanner, die der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) unlängst in München präsentiert hat.