Prozess gegen Teichtmeister : Collagen und Diashows aus Kinderpornographie

Der erste Prozesstermin gegen den österreichischen Schauspieler Florian Teichtmeister platzte – nun gibt es einen zweiten Anlauf. Die Staatsanwaltschaft hat die Anklage inzwischen nachgeschärft.
Kürzlich sah sich Österreichs öffentlich-rechtliche Sendeanstalt zu einer Entschuldigung veranlasst: „Der ORF bedauert diese Ausstrahlung, die durch einen administrativen Fehler zustande gekommen ist.“ Was war da so Schlimmes ausgestrahlt worden? Ein Krimi aus dem Jahr 2003, „Kommissarin Seiler ermittelt“, Folge „Die Stimmen“. Sie handelt von einer Mordserie, die auf eine Jahre zurückliegende Gruppenvergewaltigung zurückgeht. Keine schöne Geschichte, gewiss, aber nicht ärger als das, was sonst allabendlich über den Bildschirm flimmert – da ist Österreich nicht anders als Deutschland. Der Film, Startfolge einer Serie mit Mariele Millowitsch in der Hauptrolle, ist bereits 17-mal gezeigt worden, zuerst auf RTL, ansonsten aber vor allem im ORF.
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