Marius Borg Høiby :
Sohn von Mette-Marit gesteht Gewalt an Freundin

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Marius Borg Høiby sitzt neben seiner Mutter, der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit.

Die Polizei ermittelt gegen den Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit wegen des Verdachts auf Körperverletzung und Sachbeschädigung. Nun äußert sich Marius Borg Høiby selbst dazu.

Der Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit Marius Borg Høiby hat zugegeben, ­Gewalt gegen seine Freundin ausgeübt zu ­haben. Er habe nach einem Streit unter dem Einfluss von Kokain und Alkohol eine Körperverletzung begangen und Gegenstände zerstört, gab Høiby am Mittwoch in einer Erklärung gegenüber dem Sender NRK an. Es sei „etwas passiert, was niemals hätte passieren dürfen“. Er leide unter mehreren psychischen Erkrankungen, habe lange Zeit mit Rauschgiftmissbrauch zu kämpfen gehabt und sei des­wegen schon in Behandlung gewesen, die er nun wieder aufnehmen werde, be­teuerte Høiby, um dann zu versichern: ­Weder Rauschgiftmissbrauch noch Diagnosen entschuldigten, was passiert sei. Er bitte seine Freundin und seine Familie um Ver­zeihung.

Der 27 Jahre alte Høiby wurde Anfang August in Oslo wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und der Sachbeschädigung festgenommen und kurz danach ­wieder freigelassen. Er soll seine Freundin an ihrem Wohnsitz angegriffen und Teile der Wohnung im Osloer Stadtteil Frogner mit einem Messer zerstört haben. Außerdem soll er auf einem Spielplatz mehrere Gegenstände zerstört haben. Seine Freundin wurde ärztlich versorgt, sie soll ­Wunden am Hinterkopf erlitten haben.

Kronprinzessin Mette-Marit hat nach dem Vorfall Kontakt mit ihr aufgenommen. Mette-Marit ist die Ehefrau des ­norwegischen Kronprinzen Haakon, mit dem sie zwei erwachsene Kinder hat. Ihren Sohn Marius Borg – der in norwe­gischen Medien der „kleine Marius“ genannt wird – brachte sie als zuvor alleinerziehende Mutter mit in die Ehe. Sie war mit ihm nach einer kurzen Affäre schwanger ­geworden.

Norwegen war zu Tränen gerührt

Ihre Vergangenheit hatte damals großes Aufsehen erregt. Der Vater des Jungen wurde später wegen Gewalt, schwerer Rauschgiftdelikte und Trunkenheit am Steuer verurteilt. Bei der Hochzeit bezeichnete Kronprinz Haakon den „kleinen Marius“ damals als „Geschenk“ – Norwegen war zu Tränen gerührt. Doch eine Adoption kam nicht infrage, Marius lebte teilweise bei seinem Vater, teils bei Mette-Marit und Haakon. Nach dem Vorfall wird in Norwegens ­Medien gefragt, wie dieser junge Mann, dessen Lebensweg durch Schlösser und goldene Hallen geführt habe, nun ausgerechnet in einer Einzelzelle in einem ­Osloer Gefängnis habe landen können.

Verwiesen wird dann auf seine zuletzt sehr unstete Vergangenheit: Er trat als Schauspieler auf, zog nach Los Angeles, brach in Amerika ein Studium ab, arbeitete als Autor für ein Luxusmagazin und für einen Nachtleben-Ratgeber. Zuletzt galt er als arbeitslos. Zwischenzeitlich bat seine Mutter, ihn doch bitte aus dem Rampenlicht herauszuhalten, er sei keine öffent­liche Person. Doch just dem widersprechen nun norwegische Medien: Obwohl er bisher nur beschuldigt werde, werde Høiby in den Berichten namentlich genannt, schreibt der Sender NRK, schließlich bestehe ein legitimes Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit zu den Vorwürfen gegen den Sohn einer Kronprinzessin.

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