Mord an Milliardärsenkelin :
Eliza Fletcher war offenbar kein Zufallsopfer

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Der Angeklagte am Dienstag in Memphis vor Gericht

Der nun verhaftete Schwerstkriminelle hat die Lehrerin vermutlich nicht zufällig ausgewählt. Schon mit 16 hatte er einen Kollegen ihres Onkels entführt. Der Mord an Fletcher hatte Amerika tagelang erschüttert.

Nach der Entführung und Ermordung der amerikanischen Milliardärsenkelin Eliza („Liza“) Fletcher hat die Staatsanwaltschaft des Bezirks Shelby (Tennessee) die Anklage gegen den mutmaßlichen Täter zu einem Mord ersten Grades, der schwersten Form eines Tötungsdelikts, heraufgestuft. Nach der Auswertung von Über­wachungskameras gehen die Justiz­behörden davon aus, dass der 38 Jahre alte Cleotha Abston der Lehrerin und Mutter von zwei Kindern am ­frühen Morgen des vergangenen Freitags in Memphis auflauerte, bevor er sie in ­seinen Geländewagen zwang.

Der Fall ­hatte die Vereinigten Staaten tagelang erschüttert, als Fletcher nach ihrem ­Morgenlauf nicht wie gewohnt nach Hause zurückgekehrt war. Der Leichnam der 34 Jahre alten Enkelin des 2018 im Alter von 80 Jahren verstorbenen Milliardärs Joseph Orgill III. wurde schließlich am Dienstagmorgen vor einem verlassenen Haus in der Nähe der Universität von Memphis gefunden. Ihre Sport­kleidung hatte der Täter in einem Plastikbeutel ­weggeworfen.

Abston war schon am Samstag verhaftet worden, nachdem die Ermittler seine DNA an Sandalen nachgewiesen hatten, die der Entführer auf der Straße verloren hatte. Der Achtunddreißigjährige gilt als Schwerstkrimineller. Schon als Jugend­licher fiel er durch Verbrechen wie Raub, Körperverletzung und Vergewaltigung auf. Wegen der Entführung eines Staats­anwalts, der sich allerdings befreien konnte, war Abston 2001 zu mehr als 24 Jahren Haft verurteilt worden. Vor zwei Jahren wurde er aber vorzeitig entlassen.

Nach dem Fund von Fletchers Leichnam wurden am Dienstag Spekulationen laut, Abston habe sein Opfer nicht zufällig ausgewählt. Der inzwischen verstorbene Staatsanwalt Kemper Durand, den der damals erst Sechzehnjährige vor mehr als 20 Jahren entführte, gehörte zu den früheren Kollegen von Fletchers Onkel Michael Keeney. Keeney, ebenfalls Jurist, war am Wochenende wiederholt mit dem Ehemann und den Eltern der Vermissten vor die Kameras getreten, um Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort zu erbeten.

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