Krönung Charles III. : Gekommen, um zu dienen

Neue Krönungshymne, Berücksichtigung anderer Religionen: Die Krönungszeremonie für Charles III. enthält zahlreiche Symbole und Gesten, die den Willen des Königs zeigen, die Monarchie zeitgemäßer und moderner zu präsentieren.
Am Tag nach der Königskrönung ist London heiter; Sonnenschein lässt den grünen Rasen in Parks und Anlagen leuchten, die rot-weiß-blauen Wimpel flattern, am Grosvenor Place wird zwischen aufwendigen Blumengestecken schon um die Mittagszeit Champagner ausgeschenkt. Die Heiterkeit speist sich aus Stolz und Erleichterung. Der Stolz hat mit der überwältigenden Show des Vortags zu tun, die so viele Mitwirkende hatte, nicht nur das Königspaar, die Hofbeamten, die Anglikanische Kirche, sondern auch die Politik, die Armee, Repräsentanten des Commonwealth, Freiwillige aller möglichen Wohltätigkeitsorganisationen. Und alle Anhänger, die sich zur Feier des Tages selbst mit Papier- und aufblasbaren Plastikkronen ausstaffierten oder Union-Jack-Fähnchen in den Briefschlitz ihrer Haustür steckten. Eigentlich sogar alle britischen Steuerzahler (also selbst die ansässigen Ausländer), die zwei oder vier Pfund ihres Jahressteueraufkommens für diese Krönungsfeier beigesteuert haben.
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