Kenneth Branagh im Gespräch : „Shakespeare steckt für immer in mir drin“

Der britische Schauspieler und Regisseur Kenneth Branagh spricht im F.A.S.-Interview über den Preis früher Erfolge, den Stolz seiner Mutter und die Einsamkeit von Prinz Charles.
Vielleicht ist es ein Fehler, mit 29 schon eine Autobiographie zu schreiben. Aber Kenneth Branagh ist ein Mann, der bereits mit jungen Jahren enormen Erfolg hatte, wenngleich alles, was er fortan tat, an dieser frühen Verheißung gemessen wurde. Mit 23 gehörte er zur berühmten Royal Shakespeare Company, sechs Jahre später machte er seinen ersten Kinofilm, die Shakespeare-Verfilmung „Henry V.“, für die er gleich zwei Oscar-Nominierungen einstrich, als Darsteller und Regisseur. Als beides ist er bis heute in Theater und Kino tätig; international bekannt wurde er vor allem mit Shakespeare-Adaptionen, aber auch mit Filmen wie „Die Zauberflöte“ und „Frankenstein“. In Deutschland kennt man ihn auch als Kommissar Wallander in der BBC-Version der Krimis.