Neue Offenheit : König Charles III. zeigt sich nach der Diagnose zuversichtlich

Früher erfuhr man nichts über die Krankheiten der Monarchen: Der britische König verblüfft mit dem offenen Umgang mit seiner Krebsdiagnose. Laut einem Medienbericht ist Prinz Harry in Großbritannien angekommen, um seinen Vater zu sehen.
Den Tag nach der bekümmernden Nachricht, dass König Charles III. sich einer Krebstherapie unterziehen muss, füllen in Großbritannien möglichst beruhigende Meldungen. Premierminister Rishi Sunak berichtet im Morgenfernsehen, glücklicherweise sei die Erkrankung „ja in einem frühen Stadium“ festgestellt worden; er sei zuversichtlich und in „regelmäßigem Kontakt mit dem König“. Im Radio ist Lord Dobbs zu hören, ein einstiger konservativer Politiker und Bekannter des Königspaares, auf den Tag genauso alt wie Charles, und ein einstmals selbst an Krebs Erkrankter. Es sei in solchen Fällen immer leicht, „die Schwarzmalerei zu übertreiben“, sagt er, dabei gebe es viel Grund zu Optimismus. Und dann kommt ein Lob des Lords (der übrigens der Autor der ursprünglichen, englischen Fernsehserie House of Cards ist): Die öffentliche Mitteilung des Krankheitsfalles sei ein Beispiel, „wie eine moderne Monarchie in moderner Weise mit einem sehr alten Problem umgeht“.