F.A.Z. Woche :
Sie bleibt im Rotlicht

Von Anna Gyapjas
Lesezeit: 4 Min.
Kurzer Ruhm im Rampenlicht: „Schwesta Ewa“ kokettiert mit ihrer Vergangenheit als Prostituierte. Nun ist sie selbst wegen Zuhälterei angeklagt.
Ewa Malanda war Prostituierte, stieg aus und rappte als „Schwesta Ewa“ über ihre Erfahrungen. Nun sitzt sie im Gefängnis: Verdacht auf Zuhälterei, Menschenhandel, Körperverletzung und Steuerhinterziehung. Und sie kündigt ein neues Album an.
Merken
Zur App

Am 17. November 2016 platzt der schönste Aufstiegstraum des Deutsch-Rap. Die sichtbarste Frau dieser männlich dominierten Szene, „Schwesta Ewa“, wird festgenommen. Die Rapperin soll weibliche Fans zur Prostitution gezwungen haben, ihr werden Körperverletzung und Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung angelastet. Und das alles nur ein Jahr nach „Kurwa“, dem Debütalbum, auf dem sie ihr Leben als ehemalige Prostituierte schildert. Am Dienstag wurde offiziell Anklage erhoben, jetzt drohen ihr fünf Jahre Gefängnis.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: