Deutsche Urlauber erzählen :
Baden gehen mit Thomas Cook

Von Paula Lochte, Kim Maurus
Lesezeit: 7 Min.
Ende einer Urlaubsreise: Touristen am Flughafen Heraklion auf Kreta.
Gestrandet am Goldstrand, abgewiesen am Münchner Flughafen, rausgeworfen aus dem Hotel in der Türkei: Wie deutsche Urlauber die Pleite des Reiseveranstalters erlebten.
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Montag, 23. September.

„Thomas Cook ist pleite – Hunderttausende Urlauber betroffen“, meldet die Nachrichtenagentur Reuters um 3:29 Uhr.

Etwa zur gleichen Zeit steigt Janina Fuchs mit ihrem Mann und ihrem elf Monate alten Sohn in eine Chartermaschine nach Bulgarien. Sie freuen sich auf fünf Tage Pauschalurlaub am Goldstrand. 798 Euro hat die Familie für die Reise bezahlt. Doch nach der Landung erhält Fuchs eine SMS ihres Reiseveranstalters: Die Durchführung von Reisen mit ihrem Abreisedatum könne nicht gewährleistet werden. Ein paar Stunden später wird unter der Tür ihres Hotelzimmers ein Zettel durchgeschoben. Die Reiseleiterin lädt zum Krisentreffen – weiß allerdings selbst nicht viel mehr.

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