Königlicher Ruhestand :
Was macht eigentlich Prinz Philip?

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Es ist ruhig geworden um den Mann hinter der Königin. Was anfangs keiner recht glauben wollte, ist tatsächlich eingetreten: Der Herzog von Edinburgh ist im Ruhestand. Und er genießt ihn, heißt es. Während seine Frau ihn schrecklich vermissen soll. Was nicht verwundert: Fast 70 Jahre lang wich Philip der Königin kaum von der Seite. Nun hat er sich in das eher bescheidene Landhaus Wood Farm zurückgezogen, das zum königlichen Landsitz Sandringham House in Norfolk gehört und etwa drei Autostunden nördlich von London liegt. Dort liest er die Bücher, die er immer schon lesen wollte, verriet ein „enger Freund“ britischen Zeitungen. Er male Aquarelle, schreibe Briefe, empfange alte Bekannte – und vor allem stehe er auf, wann es ihm passe. Endlich habe er keinen Termindruck mehr, und die Kameras, die ihn jahrzehntelang auf Schritt und Tritt verfolgten, vermisse er schon gar nicht.

Was also könnte es Schöneres geben für einen 96 Jahre alten Rentner! Übers Wochenende schaut Elisabeth des Öfteren vorbei. Wer von den beiden dann kocht, ist nicht bekannt. Philip aber ließ nach seinem letzten offiziellen Termin am 2. August in Wood Farm eine neue Küche einbauen. Wood Farm hat übrigens seine ganz eigene Geschichte: Dort wurde einst der Onkel von Elisabeth, Prinz John, vor der Öffentlichkeit verborgen, weil er an Epilepsie litt und man sich seiner schämte. Später wurde das Haus gerne für Partys genutzt, und auch eine angeheiratete Geschiedene wie Sarah Ferguson, die Herzogin von York, durfte dort hin und wieder wohnen. So konnte sie ihren Kindern in der Weihnachtszeit, die die königliche Familie traditionell in Sandringham House verbringt, nahe sein.

Ganz aus dem Blick der Öffentlichkeit aber ist Philip noch nicht entschwunden. Offizielle Bilder von ihm gab es zuletzt anlässlich des 70. Hochzeitstags von Königin und Prinzgemahl am 20. November. Und am Montag wurde ein Gemälde des in Australien geborenen Künstlers Ralph Heimans präsentiert, das Philip im Grand Corridor von Windsor Castle zeigt. Der Herzog trägt auf dem Bild den höchsten Ritterorden Dänemarks, den Elefanten-Orden. Damit führt das Gemälde zurück in die Geschichte und erinnert daran, dass Philip einst ein Prinz nicht nur von Griechenland, sondern auch von Dänemark war. Zugleich ist Windsor Castle der Ort, an dem sowohl seine Mutter, Alice von Battenberg, als auch seine Großmutter mütterlicherseits, Viktoria von Hessen-Darmstadt, geboren wurden.

Mit dem Gemälde scheint sich der Herzog endgültig verabschieden zu wollen: Er wirft einen letzten Blick zurück, bevor er den Gang hinunter verschwindet. Philip kann es sich leisten, weiß er doch seine Frau in bester Gesellschaft. Elisabeth wird immer öfter von ihrer Tochter, Prinzessin Anne, begleitet. Und dann gibt es ja noch ihre Enkel samt Frauen: William und Kate, Harry und Meghan Markle.

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