Rose Byrne : „Ich gehöre zur Jane-Austen-Fraktion“

Zuletzt hinterließ sie bleibenden Eindruck in „Brautalarm“: Schauspielerin Rose Byrne über Paartherapie, Lust und die irre Idee der Ehe.
Als Rose Byrne 21 war, im Jahr 2000, wurde sie bei den Filmfestspielen in Venedig für ihre Rolle in „The Goddess of 1967“ als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Das lag nicht zuletzt an einer Szene, in der sie sich die Seele aus dem Leib tanzt, was so ansteckend lebenslustig wirkt, dass man sich als Zuschauer sofort wesentlich besser fühlt. Seitdem hat Byrne 31 weitere Filme gedreht, darunter „Troja“, „Marie Antoinette“, „Sunshine“, „Knowing“, „X-Men: Erste Entscheidung“, sie hat mit Regisseuren wie Wolfgang Petersen, Sofia Coppola oder Danny Boyle gearbeitet; für den Golden Globe war sie zweimal nominiert, für die Fernsehserie „Damages - Im Netz der Macht“ mit Glenn Close und hinterließ zuletzt in „Brautalarm“ einen bleibenden Eindruck. Seit Donnerstag ist sie in der Hauptrolle der wunderbar politisch unkorrekten romantischen Komödie „Das hält kein Jahr . . .!“ zu sehen, in der sie sich nach einer Spontanhochzeit in den eigentlichen Mann ihrer Träume verliebt. Nach diesem Film und einem Interview im Londoner „St. Pancras Renaissance Hotel“ ist klar: Rose Byrne sollte ab sofort zusätzlich zu ihren eigenen sämtliche Keira-Knightley-Rollen übernehmen. Denn wenn sie auf der Leinwand erscheint, macht das Kino die Welt wieder ein bisschen besser.