Gespräch „von Mann zu Mann“ :
Boris Johnson sollte Prinz Harry zum Bleiben überreden

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Unter Männern: Boris Johnson soll es mit einem persönlichen Gespräch beim abtrünnigen Prinz Harry versucht haben.
Das behauptet der früherer britische Premierminister wohl in seinen demnächst erscheinenden Memoiren. Johnson bewertet das Gespräch unter Männern demnach als „vollkommen hoffnungslos“.
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Der frühere britische Premierminister Boris Johnson sollte Prinz Harry nach ei­genen Angaben überreden, doch nicht seine britische Heimat zu verlassen. Er habe mit ihm ein Gespräch unter Männern führen sollen, berichtete die „Daily Mail“ unter Berufung auf Johnsons Memoiren, die im Oktober erscheinen sollen.

Der konservative Politiker behauptet demnach darin, Vertreter der Downing Street und des Buckingham-Palasts hätten geglaubt, er könne Harry noch umstimmen. Johnson wertet den Versuch als „vollkommen hoff­nungslos“.

„Ein Gespräch von Mann zu Mann“

Die Zeitung zitiert einen anonymen Freund des Politikers mit den Worten, es habe „ein Gespräch von Mann zu Mann“ gegeben. Angeblich fand das etwa 20 Mi­nuten dauernde Treffen Ende Januar 2020, wenige Wochen nach Johnsons Wahlsieg, während des „UK-Africa Investment Summit“ in den Londoner Docklands statt. „Aber Harry war nicht bereit, seine Entscheidung rückgängig zu machen“, so der Freund.

Prinz Harry, der jüngere Sohn von König Charles III., hatte seine königlichen Pflichten vor bald fünf Jahren nieder­gelegt und mit seiner Frau, Herzogin Meghan, das Land verlassen. Die beiden leben mit ih­ren Kindern Archie und Lilibet mittlerweile in Kali­fornien. Als ein Grund für den Rückzug galten der Umgang der Boulevardmedien und auch des Palasts mit Meghan. Johnson war von 2019 bis 2022 Regierungschef. Seine Memoiren „Unleashed“ („Entfesselt“) sollen am 10. Oktober erscheinen. Die „Daily Mail“, für die Johnson auch eine Kolumne verfasst, will vorab Auszüge ver­öffentlichen.
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