Bewerbung mit „Wach auf“ : Tim Bendzko erhält eine Absage für den deutschen ESC-Vorentscheid
Es war ein kurzer Traum, aus dem es am Wochenende für Tim Bendzko ein vorzeitiges und böses Erwachen gab. Noch Mitte Januar hatte der vom Erfolg verwöhnte Sänger aus Berlin gehofft, dass er es mit seinem eigens für den Eurovision Song Contest (ESC) geschriebenen Lied „Wach auf“ in den deutschen Vorentscheid „Chefsache ESC 2025“ schaffen würde. Auch wenn er, wie er der Schweizer Zeitung „20 Minuten“ sagte, „einer von etwa 4000 Bewerbern“ sei. „Es liegt nicht mehr in meiner Hand.“
Am Wochenende bestätigte der Sänger dann auf Instagram, dass er eine Absage bekommen habe. Er sei leider nicht genommen worden. „Aber so ist das Leben.“
Bendzko („Nur noch kurz die Welt retten“) dürfte der vielleicht bekannteste Künstler gewesen sein, der sich für den deutschen Vorentscheid 2025 beworben hat. Für das Format kooperieren erstmals ARD, RTL und Stefan Raab gemeinsam. Das nationale Finale wird am 1. März um 20.15 Uhr live im Ersten gezeigt, vorher gibt es am 14., 15. und 22. Februar drei Auswahlshows live auf RTL. Die Programmdirektorin der ARD, Christine Strobl, hatte zuvor schon angekündigt, dass es bei einer einmaligen Zusammenarbeit mit RTL und Raab bleiben würde, sollte Deutschland in diesem Jahr nicht den ESC gewinnen.
Am Montag wurde zudem bekannt, dass der NDR nach 30 Jahren die Federführung beim ESC abgibt. Von 2026 an soll der SWR die Verantwortung für das größte Show-Event der ARD übernehmen, wie Strobl laut NDR bestätigte.