
Die Gewalt der Rauschgiftkartelle eskaliert
Die vom organisierten Verbrechen ausgehende Gewalt ist ein Hemmschuh für Mexikos Entwicklung. Gelingt der neuen Präsidentin Claudia Sheinbaum eine Kehrtwende?
Zehn Jahre lang stand Jürgen Stock an der Spitze von Interpol. Zum Abschied erklärt er, warum die organisierte Kriminalität immer stärker wird – und warum es die Hilfe von verbrecherischen Staaten braucht, um sie zurückzudrängen.
Die vom organisierten Verbrechen ausgehende Gewalt ist ein Hemmschuh für Mexikos Entwicklung. Gelingt der neuen Präsidentin Claudia Sheinbaum eine Kehrtwende?
Genaro García Luna wird beschuldigt, über Jahre hinweg den Drogenschmuggel des Sinaloa-Kartells abgesichert und dafür Bestechungsgelder in Millionenhöhe entgegengenommen zu haben.
Korruption und Kokainschmuggel: Der frühere mexikanische Sicherheitsminister Genaro García Luna ist wegen seiner Geschäfte mit dem Sinaloa-Kartell zu einer langen Freiheitsstrafe in den USA verurteilt worden.
Los Cabos an der Südspitze von Baja California ist das Urlaubsziel der Stunde in Mexiko. Es verbindet die Perfektion der Retorte mit dem Charme der Authentizität und lässt die Urlauber ein Land finden, dass sie verloren glaubten.
In den USA saß Emma Coronel eine Haftstrafe ab, weil sie am Drogen-Imperium ihres Mannes beteiligt war. Nun ist die Frau von El Chapo bei der Mailänder Modewoche zu sehen. Sie verdiene eine zweite Chance, so die Designerin.
Nach der aufsehenerregenden Festnahme des Drogenbarons Ismael „El Mayo“ Zambada wurde viel über das Zustandekommen spekuliert. Nun präsentiert „El Mayo“ seine Verson: Er sei in einen Hinterhalt gelockt worden.
Joaquín Guzmán López war vergangene Woche in den USA verhaftet worden. Ihm werden unter anderem Vergehen mit Betäubungsmitteln und Geldwäsche vorgeworfen. Spekulationen über einen Deal mit den US-Behörden weist sein Anwalt zurück.
Ismael Zambada galt als einer der letzten großen mexikanischen Drogenbosse. Für Hinweise zu seiner Ergreifung waren 15 Millionen Dollar Belohnung ausgesetzt. Jetzt wurden Zambada und ein weiterer Drogenbaron auf einem Flugplatz festgenommen.
Es ist ein Coup gegen eine der mächtigsten Drogenhandelsorganisationen der Welt: Bei den festgenommenen Drogenbossen handelt es sich um „El Mayo" Zambada und den Sohn von „El Chapo" Guzman. Beide sollen sich gestellt haben.
In der legalen Wirtschaft erkämpfen sich immer mehr Frauen Führungspositionen. Warum sollte es in der illegalen Wirtschaft anders sein?
Ecuadors neuer Präsident will den Kampf gegen die Rauschgiftkriminalität verschärfen. Doch ein berüchtigter Boss verschwindet unterdessen aus einem Hochsicherheitsgefängnis.
Nach der Festnahme seines Vaters war Ovidio Guzmán zu einem der Anführer des Sinaloa-Kartells aufgestiegen. Nun könnte er seinem Vater bald in einem US-Gefängnis Gesellschaft leisten.
Emma Coronel soll am Mittwoch aus einer Haftanstalt in Long Beach nahe Los Angeles entlassen werden – nach etwas mehr als der Hälfte ihrer Haftstrafe. Das gab die Gefängnisbehörde bekannt.
Haftstrafen brauchen Drogenbosse in Lateinamerika nicht zu fürchten: Die Geschäfte gehen munter weiter, der Champagner fließt in Strömen. Manche Gefängnisse werden längst von Häftlingen „verwaltet“.
Hector Elias Flores Aceves, auch als „Panther“ oder „El 15“ bekannt, gilt als einer der wichtigsten Anführer des Sinaloa-Kartells. Ihm werden unter anderem Aufträge für Morde im Touristenort Cancun zur Last gelegt.
Eine Jury in New York hat Mexikos früheren obersten Drogenbekämpfer schuldig gesprochen. Genaro García Luna ließ sich mit Millionen Dollar bestechen und half dem Sinaloa-Kartell, sich in Mexiko und den USA auszubreiten.
Genaro García Luna soll dem Sinaloa-Kartell als hoher Beamter geholfen haben, Tonnen von Kokain in die Vereinigten Staaten zu schmuggeln. Nun steht er vor Gericht. Doch seine Verteidigung wirft den Zeugen Rache vor.
Genaro Garcia Luna wird vorgeworfen, Bestechungsgelder in Millionenhöhe vom Kartell des Drogenbosses „El Chapo“ kassiert zu haben. Der frühere Minister für öffentliche Sicherheit bestreitet dies bisher.
Der mexikanische Drogenboss hat einen Hilferuf an Mexikos Präsidenten gesandt. „In den sechs Jahren, in denen Joaquín in den USA ist, hat er nicht die Sonne gesehen“, klagt sein Anwalt. El Chapo ist zu lebenslanger Haft verurteilt.
Das Sinaloa-Kartell reagiert mit einer Eskalation der Gewalt auf die Festnahme von Ovidio Guzmán – einem Sohn von „El Chapo“. Dass der Zugriff kurz vor dem Besuch des US-Präsidenten erfolgt, ist wohl kein Zufall.
Ovidio Guzmán gilt als einer der wichtigsten Händler von Fentanyl in Mexiko. Bei seiner Festnahme sind nach Angaben der Regierung 29 Menschen getötet worden.
Sicherheitskräfte haben den Sohn von Joaquin „El Chapo“ Guzman und aktuellen Anführer des Sinaloa-Kartells, Ovidio Guzman, festgenommen. Daraufhin gab es eine heftige Schießereien am Flughafen der mexikanischen Stadt Culiacan am Donnerstag.
Guayaquil galt einst als wirtschaftliches Zentrum Ecuadors, als „Perle des Pazifiks“. Jetzt verlässt Kokain die Hafenstadt in Richtung USA und Europa.
Mit seiner filmreifen Flucht sorgte der mexikanische Drogenboss Joaquín „El Chapo“ Guzmán 2014 weltweit für Schlagzeilen. Jetzt ist das Anwesen verlost worden, aus dem der berüchtigte Kartellführer damals seiner Verhaftung entging.
Kriminelle nutzten für ihre Absprache spezielle Handys. Ihre Hoffnung: eine sichere Kommunikation durch Verschlüsselung. Doch die Geräte kamen vom FBI. Und das las natürlich mit. Es kam zu zahlreichen Festnahmen.
Nach der Festnahme eines Kartellbosses spielen sich in der mexikanischen Stadt Culiacán Szenen wie im Krieg ab – und die Armee lässt den Verbrecher wieder frei.
Heftige Schießereien, Panik und Chaos auf den Straßen der mexikanischen Stadt Culiacán: Im Zusammenhang mit der versuchten Festnahme von Ovidio Guzmán López, Sohn des früheren Drogenbosses „El Chapo“, sind Bandenmitglieder auf die Sicherheitskräfte losgegangen.
Der mexikanische Drogenboss Joaquín „El Chapo“ Guzmán muss lebenslang ins Gefängnis. Das Strafmaß wurde am Mittwoch in New York verkündet. Zuvor hatte „El Chapo“ das Gericht mit einer Beschwerde überrascht.
Die mexikanische Journalistin und Buchautorin Anabel Hernández hat den „Freedom of Speech“-Award erhalten. Im Interview spricht sie über Bedrohung, Morde an Reportern und freien Journalismus.
Die Verurteilung Joaquín Guzmáns ist eine Zäsur in der Geschichte der Drogenbekämpfung. Doch ein Sieg über die Kartelle ist sie noch nicht.
Herzförmige Stempel auf Marihuana-Päckchen, Kosenamen und gemeinsame Nächte: im Prozess gegen El Chapo sagt dessen Geliebte aus. Sogar gemeinsam durch einen Tunnel sind sie geflohen – El Chapo war dabei splitternackt.
Im Prozess gegen „El Chapo“ Guzmán geht es um Schmuggel. Doch auch unzählige Morde gehörten zum Geschäft des mexikanischen Drogenbosses – teilweise sind sie zu blutig für den Gerichtssaal.
In keiner anderen Region der Welt wird so oft getötet. Warum bekommen die Länder Lateinamerikas die Gewalt nicht in den Griff?
Wie ganz Mexiko verzeichnet Tijuana mehr Morde denn je. Doch diesmal tobt kein Krieg der Kartelle im Zentrum. Die Gewalt entfesselter Banditen trifft vor allem die Armen.
Rafael Marquez ist einer der größten Fußballstars Mexikos. Doch laut amerikanischen Behörden hat er enge Verbindungen zu einem berüchtigten Drogenkartell. Für den Verteidiger hat das nun unangenehme Folgen.
Der Journalist Javier Valdez war eine der letzten kritischen Stimmen Mexikos. Er wurde auf offener Straße erschossen. In einem Interview wenige Monate zuvor sprach Valdez über das Versagen des Staats, die Macht der Kartelle und sein Verhältnis zum Tod.