Brückeneinsturz in Dresden : Kurz zuvor fuhr noch die Straßenbahn über die Brücke

Sie gilt als eine der wichtigsten Elbquerungen in Dresden: Die Carolabrücke ist teilweise in der Nacht zu Mittwoch eingestürzt. Der Brückenzug sollte 2025 saniert werden – und war als „nicht ausreichend“ bewertet worden.
Die Stadt Dresden ist in der Nacht zum Mittwoch einer Katastrophe knapp entgangen. Die Carolabrücke, eine der wichtigsten Verkehrsadern in der Innenstadt, stürzte in Teilen in die Elbe. Es gab zum Glück keine Toten oder Verletzten. Denn das Unglück hätte viel schlimmer ausgehen können: Auf der Brücke verkehrt die Straßenbahn, zudem verlaufen ein Radweg und ein Gehweg für Fußgänger über sie. Nur 18 Minuten vor dem Einsturz um 3.08 Uhr war noch eine Straßenbahn über die Brücke gefahren. Straßenbahnen fahren an Wochentagen auch nachts über die Brücke.