Im Krüger-Nationalpark : Elefant trampelt Tourist tot

Im Krüger-Nationalpark in Südafrika attackiert ein Elefant zwei Kinder. Als der Großvater eingreifen will, wird er von dem Tier totgetrampelt. Die Parkverwaltung spricht von einem „tragischen Unfall“.
Im weltberühmten Krüger-Nationalpark in Südafrika hat ein Elefant einen Touristen angegriffen und totgetrampelt. Es handle sich um einen „tragischen Unfall“, teilte die Parkverwaltung mit und sprach den Angehörigen des Toten ihr Beileid aus.
Der Vorfall ereignete sich demnach am Samstag im Süden des Nationalparks. Polizeiangaben zufolge versuchte der 59-jährige Mann, zwei seiner Enkelkinder im Alter von fünf und elf Jahren in Sicherheit zu bringen, die von dem Elefanten angegriffen wurden, als sie Fotos und Videoaufnahmen von ihm machen wollten. Als die Kinder vor dem Elefanten weggelaufen seien, seien sie gestürzt, woraufhin das Tier den elfjährigen Jungen mit seinem Rüssel attackiert habe.
In diesem Moment habe der Großvater eingegriffen. Der Elefant habe sich umgedreht und den Mann niedergetrampelt und sei dann im Gelände verschwunden. Der Park rief dazu auf, keine Bilder und Videos des Vorfalls in sozialen Netzwerken zu veröffentlichen.
Der Krüger-Nationalpark ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen und zählt zu den größten Nationalparks Afrikas. Als Schutzgebiet wurde er am 26. März 1898 vom damaligen Präsidenten Paul Kruger gegründet, bevor das Gelände 1926 in Krüger-Nationalpark umbenannt wurde. Der knapp 20.000 Quadratkilometer große Park ist bekannt für eine Vielzahl an wilden Tieren - Elefanten, Löwen, Nashörner, Leoparden und Büffel.