Im russischen Magnitogorsk :
Zahl der Toten nach Gasexplosion auf 21 gestiegen

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In der Nähe des eingestürzten Mehrfamilienhauses liegen Spielzeug und Blumen.

20 Menschen werden in Magnitogorsk noch vermisst. Wegen der Kälte schwindet die Hoffnung, sie lebend zu bergen. In den sozialen Netzwerken verbreiten sich Gerüchte, dass es sich um einen Anschlag gehandelt haben könnte.

Nach einer Explosion in einem Wohnhaus im russischen Magnitogorsk am Silvestermorgen steigt die Zahl der Toten weiter an. Nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums sind inzwischen 21 Leichen geborgen worden, 20 Menschen werden weiterhin vermisst. Temperaturen von etwa minus 15 Grad machen die Bergung von Überlebenden immer unwahrscheinlicher. Die russischen Ermittler und der Geheimdienst führen das Unglück auf eine Gasexplosion zurück. Der zehnstöckige Wohnblock stammt aus dem Jahr 1973; Gasexplosionen kommen in Russland in älteren Gebäuden wegen Sicherheitsmängeln immer wieder vor.

In den sozialen Netzwerken verbreiteten sich nach einer zweiten Explosion in Magnitogorsk jedoch Gerüchte, es könne sich in beiden Fällen um terroristische Anschläge handeln. Am Dienstag waren drei Menschen in einem Kleinbus ums Leben gekommen, nachdem dieser in Flammen aufgegangen war. Das russische Onlineportal „Znak“ veröffentlichte ein Video, in dem das brennende Fahrzeug zu sehen ist und Schüsse zu hören sind. Unklar ist, ob ein Zusammenhang besteht. Das Onlinemedium „74.ru“ zitiert eine anonyme Quelle aus der Strafverfolgung, nach der in dem Bus drei Terroristen gesessen hätten, die von der Polizei gesucht worden seien – vermutlich im Zusammenhang mit der Explosion im Wohnhaus. Nach Darstellung der Behörden ist der Kleinbus wegen eines undichten Gastanks in Brand geraten.

Der Gouverneur der Region Tscheljabinsk, Boris Dubrowsky, wies eine Verbindung zwischen beiden Unglücken zurück. Er bat darum, keine Gerüchte zu verbreiten. Auch die Ermittler reagierten auf die Medienberichte: Sie hätten in den Trümmern des Wohnhauses keinerlei Spuren gefunden, die auf einen Sprengstoffanschlag hindeuten könnten. Präsident Wladimir Putin war am Montag nach Magnitogorsk gereist, um mit Überlebenden und Helfern zu sprechen.

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