Wie man eine Gin-Marke gründet :
Schnapsidee mit Lindenblüten

Lesezeit: 4 Min.
Siggis Väter: Raphael Vollmar (links) und Gerald Koenen
Gin erfreut sich an deutschen Bars großer Beliebtheit. Zwei Bonner haben mit dem „Siegfried“ innerhalb nur eines Jahres eine beachtliche Erfolgsgeschichte geschrieben.
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Wer auf den Namen Siegfried getauft ist, wird wahrscheinlich schon in jungen Jahren mit dem Kürzel „Siggi“ konfrontiert werden. Gerald Koenen findet den Spitznamen für seinen Zögling klasse. Erfunden hätten ihn Freunde und Bekannte auf Facebook und mittlerweile habe sich die Kurzform eingebürgert. Raphael Vollmar war „unheimlich stolz“, als er zum ersten Mal hörte, dass jemand einen „Siggi-Tonic“ bestellte. Rückt ein Produktname zur Gattungsbezeichnung auf, spielt er in der Liga von Tempo (Papiertaschentücher) und Nivea (Hautcreme). Die beiden Bonner Freunde haben mit ihrem „Siegfried Rheinland Dry Gin“ eine der größten Überraschungen auf dem deutschen Spirituosenmarkt im vergangenen Jahr gelandet. Aus dem Nichts eroberte sich die Marke ihren Stammplatz in den Regalen vieler Bars. Auch in Kaufhäusern und Supermärkten ziert der „Siggi“-Gin immer häufiger das Sortiment.

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