Die Karrierefrage : Wie viel Ruhe braucht gute Arbeit?

Der Geräuschpegel im Großraumbüro kann ganz schön nerven. Aber die Stille im Homeoffice macht auch nicht immer produktiver.
Stéphane Pigeon hat es erst für einen Witz gehalten: Oft bekam der Sound-Designer in Brüssel Anfragen, ob er auf seiner Klang-Website nicht auch Bürogeräusche anbieten könnte. „Dabei will ich mit schönen, beständigen Klängen wie von Wind und Wellen entspanntes Arbeiten möglich machen“, sagt der Belgier. Als aufgrund der Corona-Pandemie viele Beschäftigte unverhofft ins Homeoffice geschickt werden, gibt er doch nach, nimmt Drucker, Kopierer, Kollegen-Gemurmel und Tastaturen-Geklapper auf: Mit einem Online-Tool lassen sich die Töne nach Belieben zum gedämpften Büroklang mischen. „Das gibt mir das Gefühl, beim Arbeiten zu Hause nicht allein zu sein“, bedankt sich ein Nutzer auf der „mynoise.net“-Website dafür.
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