Uhrmacher Thilo Mühle : „Jede Uhr aus Glashütte hilft uns allen“

Aus Sachsen kommt ein Teil von Deutschlands Konkurrenz zu den Schweizer Platzhirschen Rolex und Co. Der Familienbetrieb Mühle ist ein Lehrstück in Hartnäckigkeit.
Tick, tack, tick, tack, der Anker schlägt hin und her und treibt die winzigen Zahnräder im Gehäuse an. Er selbst wird von der Unruhspirale angetrieben. Weicht sie in ihrer Form auch nur einen Tausendstel Millimeter ab, geht die Uhr 30 Minuten vor oder 30 Minuten nach. Im Werk des Uhrenherstellers Mühle-Glashütte ist wohl die Lupe eines der wichtigsten Werkzeuge. Mit ihr und einer Reihe anderer Feinwerkzeuge, unter anderem Schleifpapier mit der Körnung 1 Mikrometer (menschliche Haare sind 50 bis 100 Mikrometer dick), sitzen die Arbeiter an ihren Werkbänken und kümmern sich darum, dass die Zeit nicht zu schnell oder zu langsam vergeht.
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