Die Rückkehr der starken Männer
Einst war Tunesien der Ausgangspunkt des demokratischen Aufbruchs in der arabischen Welt. Doch nun kommt die Diktatur zurück.
Personen aus dem Umfeld des gestürzten Diktators haben der Nachrichtenagentur Reuters von den letzten Stunden Assads in Damaskus erzählt. Er täuschte demnach fast alle um ihn herum – und ließ sogar enge Verwandte im Stich.
Einst war Tunesien der Ausgangspunkt des demokratischen Aufbruchs in der arabischen Welt. Doch nun kommt die Diktatur zurück.
Die Hamas hat mit ihrem Terror nicht nur Israel in einen Krieg gezwungen, in dem es schuldig wird. Sie orchestriert auch mit Erfolg unsere Gefühle. Die Nobelpreisträgerin zum 7. Oktober und seinen Folgen.
Unter dem Titel „Patriot“ wird im Herbst eine Autobiographie des im Februar verstorbenen Alexej Nawalnyj erscheinen. Auch eine deutsche Ausgabe ist in Vorbereitung.
Die Grenzen der gegenwärtigen Menschenrechtssysteme sind durch den Härtetest Russlands offenkundig geworden. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gleicht einem Dampfschiff auf dem Trockenen.
Der freiheitliche Staat hat es nicht nötig, Vielfalt zu verordnen. Aber ohne Sicherungen ist man schnell wieder bei Gewalt und Willkür. Und da sind wir gebrannte Kinder.
Zehntausende Argentinier erinnern an die Opfer der Militärdiktatur in ihrem Land und kritisieren den umstrittenen neuen Präsidenten Javier Milei.
Alle Bundesregierungen setzten über Jahrzehnte auf enge Verbindungen zu autoritären Regimen. Die Konkurrenz mit der DDR und die Abgrenzung gegenüber Ost-Berlin förderten dies. Ein Gastbeitrag.
Als Kleinkind entkam Eva Umlauf dem Holocaust. Das Trauma des Terrors sollte ihr Leben und das ihrer Kinder nicht bestimmen, sagte sie sich. Porträt einer unbeugsamen Frau.
Länder, die eine Diktatur abschütteln wollen, müssen zum Vergessen bereit sein. Eine Forschergruppe zum Nachleben von Gewaltherrschaften zieht Bilanz.
Angesichts von Donald Trumps Wahlkampfparolen warnen gemäßigte Republikaner schon vor einer künftigen Diktatur. Will Trump in den Vereinigten Staaten tatsächlich eine solche errichten? Und kann das gelingen?
Donald Trump will im Falle eines Wahlsiegs „für einen Tag“ zum Diktator werden. Das sagte der amerikanische Expräsident im Fernsehen. Dann werde er zwei seiner wichtigsten Anliegen in die Tat umsetzen.
Nordkorea – ganz anders: Die verklärenden Bilder des Londoner Fotografen Tariq Zaidi eröffnen ungewohnte Einblicke in ein abgeriegeltes Land.
Diktatur kommt nicht aus dem Nichts: Ihre Sogwirkung beginnt mit dem Schreckgespenst von der Kultur der tausend Meinungen, die zu nichts führt und das Volk nur verwirrt. Ein Gastbeitrag
Sollen demokratische Staaten mit diktatorisch regierten Staaten handeln? Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner skizziert in seinem neuen Buch eine neue Allianzidee für den Welthandel.
Während in der Öffentlichkeit leidenschaftlich über das Verhältnis von West- und Ostdeutschland diskutiert wird, bricht der DDR-Forschung die finanzielle Basis weg. Wie passt das zusammen?
Die Historikerin Jutta Braun spricht im Interview über die Gewalt im Dopingsystem der DDR, die schweren Folgeschäden der Betroffenen und die „groteske“ Gleichsetzung der Manipulation hüben wie drüben.
Er aber war es: Zum Tod des oppositionellen syrischen Schriftstellers Khaled Khalifa.
Außenministerin Annalena Baerbock hatte den chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping zu den „Diktatoren dieser Welt“ gezählt. Peking reagiert verärgert – und bestellt die deutsche Botschafterin ein.
In Spanien wurde 1923 zu einem Schicksalsjahr. Ein Militärputsch brachte Miguel Primo de Rivera an die Macht. Nicht einmal sieben Jahre später war die Diktatur am Ende. Folgen hat sie bis heute. Ein Gastbeitrag.
Die brutale Eskalation bei einem Eritrea-Festival in Gießen zeigt, wie sehr der Konflikt zwischen Regimetreuen und Opposition auch in Deutschland ausgetragen wird.
Nur einen Tag nach dem China-Besuch des US-Außenministers hat sich Joe Biden wenig schmeichelhaft über Chinas Staatschef Xi Jinping geäußert. Der entsprechende Satz fiel, als Biden auf die Ballon-Affäre zu sprechen kam.
So wie viele Herrscher vor 175 Jahren glauben auch heute Diktatoren, dass die Ideen von Freiheit und Menschenrechten aus der Welt geschafft werden können. Sie haben sich damals getäuscht, sie werden sich heute täuschen.
Wenn an diesem Wochenende in der Türkei gewählt wird, kommt es auch auf die 1,5 Millionen Türken in Deutschland an. Viele sind Anhänger von Erdogan, aber nicht alle.
In Südafrika haben sie mit einer Wahrheitskommission versucht, die Folgen der Apartheid zu überwinden. War das gerecht, oder ist die Bestrafung der Täter zwingend für einen Neuanfang? Eine Sammlung von Länderstudien.
Was ist, wenn etwas ganz anderes dahintersteckt? Ein französisches Magazin will den wahren Hintergründen für Putins Ukrainekrieg auf die Spur gekommen sein.
In Spanien tritt das „Gesetz über die demokratische Erinnerung“ in Kraft. Es soll helfen, die Wunden von Bürgerkrieg und Diktatur zu schließen. Aber die politischen Gräben bleiben tief.
Viele junge Spanier wissen wenig über den Bürgerkrieg und Francos Diktatur. Eine Studie stellt ihnen ein schlechtes Zeugnis aus. Nun soll ein Erinnerungsgesetz Abhilfe schaffen.
Der nordafrikanischen Republik droht der Weg in die Diktatur. An diesem Montag stimmt das Volk über eine Verfassung ab, die Präsident Kaïs Saïed selbst geschrieben hat.
Ein Computerprogramm mit sozialen Tugenden hat im Experiment seine menschlichen Konkurrenten übertroffen. Aber wie bekommt man demokratische KI in Diktatorenköpfe?
Spanien stellt sich mit einem neuen Gesetz der Erinnerung an den Bürgerkrieg und die Diktatur Francos. Die knappe Mehrheit für das Vorhaben und die heftige Kritik daran zeigen, wie schwer das ist.
Vier ehemalige Militärangehörige sind in Argentinien zu hohen Strafen verurteilt worden. Sie waren während der Diktatur an „Todesflügen“ beteiligt, bei denen Oppositionelle aus Flugzeugen geworfen wurden.
Der Historiker Timothy Snyder sieht Parallelen zwischen Putin, Mussolini und Hitler. Er kritisiert Deutschlands Blick auf die Ukraine und erklärt, warum wir keine Angst davor haben müssen, dass Putin sein Gesicht verlieren könnte.
Diktatoren ticken auf ihre ganz eigene Weise. Doch durch ihre Weltbeherrschungsphantasien unterschätzen sie oftmals die Risiken.
Mit der Anerkennung der „Volksrepubliken“ hat der russische Präsident Wladimir Putin den Friedens- und Integrationsprozess für die Ostukraine zum Scheitern gebracht. Was steckt hinter den Gebieten Donezk und Luhansk?
Wer den ostdeutschen Unmut verstehen will, muss sich klarmachen, wie einseitig die Diskursmacht verteilt ist. Und etwas daran ändern, dass Spitzenpositionen fast immer von Westdeutschen besetzt werden. Ein Gastbeitrag.
Die Verhältnisse in Deutschland unterschieden sich deutlich von denen in der DDR, sagt der Berliner Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Corona-Kritiker tun Menschen unrecht, die in Diktaturen leiden, kritisiert er.