
Was taugt die Wärmepumpe wirklich?
Der Ingenieur Marek Miara vom Fraunhofer-Institut ISE wirbt für die Wärmepumpe als energieeffiziente Heizung. Der Ökonom Manuel Frondel vom Leibniz-Institut RWI warnt vor einem Subventionsgrab. Ein Streitgespräch.
Der Ingenieur Marek Miara vom Fraunhofer-Institut ISE wirbt für die Wärmepumpe als energieeffiziente Heizung. Der Ökonom Manuel Frondel vom Leibniz-Institut RWI warnt vor einem Subventionsgrab. Ein Streitgespräch.
Wer mehr als drei Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr verbrauchen will, soll sich die Zertifikate dafür kaufen müssen: Wie sinnvoll ist der Vorschlag des Klimaforschers Hans Joachim Schellnhuber? Eine Analyse.
Ein gutes Zeichen für den Klimaschutz: Deutschland erhält Rekordeinnahmen durch den Emissionshandel. Eigentlich ist klar, was daraus folgen sollte.
Für den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid müssen Industrie und Luftverkehr in der EU Berechtigungen kaufen. Im Jahr 2022 ist aus den daraus entstandenen Einnahmen so viel Geld nach Deutschland geflossen wie nie zuvor.
Klimaforscher Edenhofer sieht Licht und Schatten im EU-Klimapaket: Gut seinen der zweite Emissionshandel für Gebäude und Verkehr und der Klimasozialfonds.
Die Einigung auf das Herzstück der Klimapolitik, den Emissionshandel, schafft nun endlich für Autofahrer und Hausbesitzern einen CO2-Preis. Die Politik muss nun nur noch den Mut haben, ihn auch wirken zu lassen.
Nach 30 Stunden einigt sich die EU darauf, den wichtigen Emissionshandel neu zu regeln. Was daraus folgt – und wie sich Deutschland geschlagen hat.
Im CO2-Handel der EU müssen rund 10.000 Kraftwerke und Fabriken Zertifikate erwerben, um Treibhausgase ausstoßen zu können. Wer bis 2027 seine Emissionen nicht erheblich gesenkt habe, werde viel bezahlen müssen.
Bis 2030 will der Mainzer Spezialglashersteller Schott alle Abläufe so umgestellt haben, dass künftig ohne Gas und klimaneutral produziert werden kann. Dafür gibt es auch Steuergeld.
Von der Bauordnung zur Umbauordnung: Die Bundesregierung plant einen Paradigmenwechsel mit Folgen. Die Bundesländer müssen aber mitspielen.
Der Kauf von Ökostrom bringt nichts für die CO2-Bilanz, Fliegen in Europa schadet aber auch nicht: Der Ökonom Achim Wambach hat bessere Ideen für den Klimaschutz.
Die Antwort ist gar nicht so eindeutig. Beim Tempolimit übrigens auch nicht. Ein Ausflug in die Widersprüche des europäischen Klimaschutzes.
Berlin will die Umverteilung der Milliardeneinnahmen aus dem Emissionshandel für Gebäude und Verkehr über den Klimasozialfonds auf ein Minimum begrenzen. Das ist berechtigt. Damit in letzter Minute zu kommen, gefährdet jedoch das gesamte Klimapaket.
Der Ukrainekrieg ist kein Grund für weniger Klimaschutz. Vernünftig ausgestaltet, kann der Green Deal einen großen Beitrag leisten, um sich von Russland zu lösen. Aber dem Europaparlament fehlt an entscheidender Stelle der Mut.
Nach dem peinlichen Scheitern im EU-Parlament haben sich die drei großen Fraktionen auf einen Kompromiss zur Reform des Emissionshandels geeinigt. Schon in der kommenden Woche wollen sie zustimmen, diesmal könnten die Grünen dabei sein.
Das Europaparlament hat der Klimapolitik mit seinem „Nein“ zum Emissionshandel eine Vollbremsung verpasst. Schuld daran sind nicht die Christdemokraten. Sie haben sich zurecht gegen die Maximalforderungen der selbst ernannten „Progressiven“ gestellt.
Das Europaparlament hat den Kommissionsvorschlag zum Emissionshandel überraschend abgelehnt. Grünen, Sozialdemokraten und Linken ging er nicht weit genug – obwohl er den Kommissionsvorschlag verschärft hätte. Was sie nun wissen müssen.
Mit einem umfassenden Klimapaket will die EU-Kommission den Kontinent klimaneutral machen. Doch im EU-Parlament muss die Kommission dabei einen Rückschlag hinnehmen.
Das Europaparlament will die Ausweitung des Emissionshandels auf Gebäude und Verkehr mit allen Mitteln verhindern, um sozial schwache Haushalte zu schützen. Absurder Weise erreicht es damit genau das Gegenteil.
Aufstand im Lager der Billigflieger: Sie wollen, dass größere Airlines auch für Langflüge Verschmutzungsrechte im europäischen Emissionshandelssystem erwerben müssen. Das ist bislang global jedoch nicht durchsetzbar.
Der EuGH hat eine klare Antwort auf die Frage, ob eine Fluggesellschaft auch dann noch Anspruch auf kostenlose Emissionsrechte hat, wenn sie nicht mehr fliegt.
Pascal Canfin erklärt, warum er den Emissionshandel für Gebäude für eine Totgeburt und die Debatte über die Taxonomie für fehlgeleitet hält. Und was er von der Idee eines Klimaclubs hält.
Ein Kompromissvorschlag soll den Widerstand gegen die Ausweitung des Emissionshandels auf Gebäude und Verkehr brechen. Und zwar, indem er für Privathaushalte vorübergehend ausgesetzt wird – mit absurden Konsequenzen.
Im vergangenen Jahr hat der Verkauf von Verschmutzungsrechten insgesamt 12,5 Milliarden Euro in den Klimafonds gespült. Für die hohen Einnahmen war vor allem der erstmalige Verkauf nationaler Emissionsrechte verantwortlich.
Aus Ostmitteleuropa kommt harte Kritik am europäischen Emissionshandel und am von der EU geplanten Abschied vom Verbrennungsmotor. Die Kernenergie erfährt über das ganze politische Spektrum hinweg viel Unterstützung.
Zum Jahreswechsel steigt der CO2-Preis auf Benzin. Wie vor einem Jahr dürfte das den Kraftstoff an der Tankstelle verteuern. Laut ADAC werden die Auswirkungen aber längst nicht so gravierend sein.
Mit langer Verspätung legt Brüssel einen Vorschlag vor, wie die Schulden aus dem Corona-Fonds getilgt werden soll. Vor allem aus einem Land droht Widerstand.
Im EU-Emissionshandel kostet die Tonne CO2 mehr als noch vor wenigen Monaten. Die Industrie spürt das längst und warnt vor einer Abwanderung ins Ausland. Und auch die Endkunden könnten die höheren Preise zu spüren bekommen.
Altbauten verbrauchen viel Energie und gefährden die EU-Klimaziele. Die Kommission arbeitet deshalb an neuen Effizienzvorgaben für Altbauten. Und die Mitgliedstaaten sollen weitere Standards einführen.
Der Emissionshandel weise der Wirtschaft den Weg zur Klimaneutralität, sagte Kanzlerin Angela Merkel in Glasgow. Die Ziele des Pariser Klimaabkommens will sie noch nicht aufgeben. Aber: „Wir sind noch nicht da, wo wir hinmüssen.“
Eigentümer und Mieter spüren schon jetzt die ersten Folgen des Emissionshandels. Sie selbst müssen zwar keine Zertifikate kaufen, doch werden beispielsweise Öl und Gas immer teurer.
Der CO2-Preis verteuert vor allem Autofahren und Heizen. Das birgt soziale Sprengkraft. Die Einnahmen sollen daher über einen fairen Ausgleich an die Bürger zurückfließen. Bloß wie?
Im EU-Emissionshandel kostet die Tonne CO2 mittlerweile mehr als 60 Euro. Industrievertreter halten mit ihrem Unmut nicht mehr länger hinterm Berg. Doch die Preisrally hat mehr Gründe als nur Spekulation.
Die Klimapolitik muss sich von den Fesseln des EEG lösen. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung, um Klimaschutz wettbewerbsfähig und gerechter zu gestalten.
Der geplante EU-Emissionshandel für Gebäude und Verkehr ist sozial ungerecht, behaupten die Kritiker. Dabei ist genau das Gegenteil richtig.
Um den Klimazielen der EU näher zu kommen, soll der Emissionshandel von Energieerzeugern auf Gebäude und Verkehr ausgeweitet werden. Damit sozial schwächere Haushalte dabei nicht die Hauptlast tragen, braucht es eine sinnvolle Verteilung.