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Autoindustrie will Emissionshandel statt CO2-Steuer
Der Straßenverkehr soll weniger Emissionen ausstoßen. Das lässt sich mit einer Einbindung in den Emissionshandel am besten erreichen, meint der Automobilverband VDA.
Der Straßenverkehr soll weniger Emissionen ausstoßen. Das lässt sich mit einer Einbindung in den Emissionshandel am besten erreichen, meint der Automobilverband VDA.
Die FDP will den CO2-Zertifikatehandel auf den Verkehr und Gebäude ausweiten. Dass das zulässig ist, bestätigt ein Rechtsgutachten, das die Fraktion im Bundestag vorgestellt hat.
Die deutsche Klimapolitik ist teurer als nötig, weil sie lieber auf Verbote setzt als auf ökonomische Prinzipien. Eigentlich reicht ein Instrument, um Treibhausgase zu den geringstmöglichen Kosten einzusparen. Ein Gastbeitrag.
Das beste Instrument für den Klimaschutz steht zu Unrecht im Schatten der Energiewende. Deutschland muss sich von seinem kontraproduktiven Sonderweg lossagen.
Der Strompreis könnte bald deutlich steigen. Denn die EU-Kommission hat beschlossen, die Zahl der CO2-Zertifikate deutlich zu verknappen. Damit steigt deren Preis.
Der deutsche Staat verdient an der Versteigerung von Kohlendioxis-Zertifikaten mehr. Dadurch ändert sich vielleicht sogar ein ärgerlicher Trend.
Durch einen europaweiten Emissionshandel wollte die EU zum Vorreiter im Klimaschutz werden. Doch er blieb wirkungslos. Nun hat man sich endlich auf neue Regeln geeinigt.
Der Handel mit Verschmutzungsrechten ist eines der Instrumente, auf den Umweltschützer die größten Hoffnungen setzen. Jetzt werden dem Markt zwar Zertifikate entzogen – aber deutlich weniger als erhofft.
Bisher müssen Fluggesellschaften nur CO2-Zertifikate für innereuropäische Flüge kaufen. Bald könnten sie selbst davon befreit werden – das EU-Parlament erhofft sich eigentlich das Gegenteil.
Der Wirtschaftsnobelpreisträger Jean Tirole ist enttäuscht vom neuen Weltklimavertrag. Ohne ein weltweites System für den Emissionshandel und Kontrollen seien die Ziele nicht erreichbar.
Die Staatschefs auf der Weltklimakonferenz in Berlin wollen im Kampf gegen den Klimawandel mehr Marktwirtschaft wagen und den Ausstoß von Kohlendioxid verteuern.
Dank der Krise erreicht die EU ihre Klimaziele. Das ist kein Grund, die Unternehmen zu strafen, indem der Emissionshandel verteuert wird.
Lange hat Berlin für einen schärferen Emissionshandel gekämpft. Kaum hat die Bundesregierung einen Teilerfolg errungen, verlangen energieintensive Branchen einen Ausgleich für die Mehrkosten.
Der Emissionshandel soll das Klima schützen. Denn der läuft nicht so wie erhofft: Mittlerweile sind die Zertifikate auf Ramschniveau. Würde eine Klimazentralbank alles besser machen?
Dem Klima zuliebe drosselt die Europäische Union Föhne, Staubsauger und Rasenmäher. Besser wäre, den Emissionshandel auf andere Bereiche auszudehnen. Das würde den Klimaschutz viel günstiger machen.
Geht es auch ohne Erneuerbare-Energien-Gesetz? Befürworter einer Abschaffung sagen: das Nebeneinander von EEG und Emissionshandel zerstört die richtigen Anreize. Doch diesen Kampf haben sie schon vor zehn Jahren verloren.
Selten hat sich die Europäische Kommission so verkalkuliert: Über den Emissionshandel wollte sie Fluggesellschaften am Klimaschutz beteiligen. Jetzt bleiben Langstreckenflüge davon womöglich erst einmal ausgenommen.
In China soll für zwei Pilotprojekt in den kommenden Tagen der Startschuss fallen: In Peking und Schanghai sollen Unternehmen - ähnlich wie in Europa - Verschmutzungsrechte für den Kohlendioxid-Ausstoß miteinander handeln.
Durch die Verknappung von Kohlendioxid-Emissionsrechten wollen SPD und CDU den Emissionshandel wieder in Schwung bringen. Dabei stellen sie ihn damit leichtfertig in Frage.
Der EU wollte die Fluggesellschaften sofort am Klimaschutz beteiligen. Die Staaten geben aber nur vage Zusage für ein Weltabkommen zur Reduktion der Treibhausgase bis 2020.
Neue Pläne für den Emissionshandel nähren in der EU die Hoffnung, dass der Streit mit Drittstaaten über Zertifikate für Treibhausgase bald beigelegt werden könnte.
Luftverschmutzung soll die Industrie in Europa etwas kosten. Deshalb brauchen Unternehmen für den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid Zertifikate. Doch der Preis der Papiere ist niedrig, Sparanreize fehlen. Das EU-Parlament will gegensteuern.
Kohlendioxid-Zertifikate sind so billig wie selten. Das bedeutet, dass die Industrie nicht viel zahlen muss, wenn sie die Luft verschmutzt. Die Internationale Energieagentur hat das scharf kritisiert.
Der Handel mit CO2-Zertifikaten spaltet die EU. Wie funktioniert er, welche Zukunft hat das einstige Vorzeigeprojekt?
Kohle und Öl bleiben auf Dauer billiger Schmierstoff für die Weltwirtschaft. Wer das Klima schützen will, sagt Ottmar Edenhofer, muss sie deshalb verteuern, mit Steuern oder durch den Emissionshandel. Ein Interview mit dem Chef-Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.
Die Europäische Union verzichtet vorerst auf Klimaschutzabgaben auf Flüge aus und nach Europa. Die EU-Partner reagierten damit auf die andauernde Kritik von China, Russland und den Vereinigten Staaten. Der deutschen Luftfahrtbranche ist unzufrieden.
Kohlendioxid dürfen Unternehmen nur ausstoßen, wenn sie dafür Emissionsrechte gekauft haben. Die werden an der Börse gehandelt. Privatanleger können mithandeln.
Die Preise für Kohlendioxid-Emissionsrechte haben sich halbiert. Das macht nicht nur die Klimalobby nervös. Einige Stromkonzerne profitieren, Eon ist sauer.
Seit Januar brauchen die Airlines Rechte zu Luftverschmutzung für Flüge in Europa. Die Betroffenen fürchten einen Handelskrieg und suchen Hilfe bei der Bundeskanzlerin. Für andere ist das kontraproduktives Säbelrasseln.
Noch in diesem Monat will der harte Kern der 43 Staaten, die den EU-Emissionshandel für die Luftfahrt boykottieren, über Aktionen beraten. Es drohen Vergeltungsmaßnahmen.
Die chinesische Regierung hat den Fluggesellschaften des Landes eine Beteiligung am Emissionshandel in der EU untersagt. Der Handel mit Schadstoffzertifikaten verstoße gegen internationale Abkommen, hieß es.
Die Einbeziehung ausländischer Fluglinien in den europäischen Emissionshandel ist erlaubt. Der Europäische Gerichtshof sieht darin keinen Verstoß gegen das Völkerrecht. Damit unterliegen die amerikanischen Fluggesellschaften im Streit um die ab Januar geltende Zwangsabgabe.
Wegen schwerer Steuerhinterziehung hat die Staatsanwaltschaft langjährige Haftstrafen für sechs Manager von Emissionshandelsunternehmen gefordert. Sie sollen vom Finanzamt unberechtigt 230 Millionen Euro Umsatzsteuer kassiert haben.
Der Konflikt zwischen Berlin und Brüssel schwelt schon länger: Die Bundesregierung wendet sich gegen die Benachteiligung europäischer Fluggesellschaften durch die EU. Sie fordert eine „wettbewerbsneutrale Lösung“.
Die Summe ist schwindelerregend: Sechs Manager sollen beim Handel mit Emissionspapieren 230 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben. Jetzt beginnt vor dem Frankfurter Landgericht ein Verhandlungsmarathon.
Der Chef der Lufthansa spricht in seinem ersten Interview über die Sanierung der verlustreichen Tochtergesellschaften in Österreich und England, über den Wettbewerb mit Air Berlin und Emirates und die Zukunft in der Wachstumsregion Asien.