China startet weltgrößten Emissionshandel in Schanghai
Mit CO2-Zertifikaten soll der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert werden. Kritiker bemängeln aber die großzügigen Quoten.
Mit CO2-Zertifikaten soll der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert werden. Kritiker bemängeln aber die großzügigen Quoten.
Bisher hat die EU-Kommission nur immer neue Klimaziele ausgerufen, nun stellt sie einen konkreten Plan vor. Hier kommen Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Der Handel mit CO2-Verschmutzungsrechten ist ein wichtiges Instrument für den Klimaschutz. Auch die EU-Kommission will strengere Vorgaben dazu vorstellen.
Mit so heftigem Widerstand hat Kommissionspräsidenten von der Leyen nicht gerechnet. 20 Prozent der Einnahmen aus dem Emissionshandel sind für einen Klima-Sozialfonds vorgesehen.
Die EU will den CO2-Ausstoß bis 2030 um 55 Prozent senken. Die zentrale Frage aber ist unbeantwortet: Wie? Die Kommission legt dazu am Mittwoch ein Paket aus mehr als einem Dutzend Vorschläge vor. Ein Überblick.
Das System gilt als Goldstandard für den Klimaschutz – doch die Mehrheit der EU-Staaten stellt sich gegen eine Ausweitung. Auch hierzulande hakt es an zentraler Stelle.
Verbraucher zahlen in Deutschland schon heute so viel für Strom wie in keinem europäischen Land – und nächstes Jahr womöglich noch mehr. Ist die EEG-Umlage noch zeitgemäß?
Der Preis im Handel mit CO2-Zertifikaten steigt und steigt. Das hat Folgen – für die Industrie, aber auch den deutschen Kohleausstieg. Nach Informationen der F.A.Z. plant die EU nun ein Bonbon für die Industrie.
Das Land gehört zu den größten Umweltverschmutzern. Nun macht die Zentralregierung in Peking Druck: Die hohen Umweltziele sollen erreicht werden.
Aus Sicht von Ökonomen wäre es ideal, den EU-Emissionshandel auf den Verkehr auszuweiten. Warum tut sich so wenig?
Der Preis für eine Tonne im europäischen Emissionshandel hat ein Allzeithoch erreicht. Als preistreibend gilt das ehrgeizigere EU-Klimaziel. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle.
Im Jahr 2019 ist der Ausstoß schädlicher Klimagase aus europäischen Kraftwerken und Fabriken so stark zurückgegangen wie seit 2009 nicht mehr. Anders sah es im Luftverkehr aus.
Im Januar beginnt der Emissionshandel für Brennstoffe. Die Regeln könnten für Ärger sorgen.
Unternehmen müssen für das Recht bezahlen, CO2 und andere Treibhausgase freizusetzen: So funktioniert der Emissionshandel. Aber warum funktioniert er nicht so, dass wir die Klimaziele sicher erreichen?
Der Emissionshandel kann das wirksamste Instrument gegen den Klimawandel werden, wenn er richtig gestaltet wird. Eine Reise an die Orte, an denen der Verkauf von Zertifikaten sichtbare Wirkung hat.
Noch ist die Menschheit weit davon entfernt, klimaneutral und artenschützend zu wirtschaften, obwohl Nachhaltigkeitsökonomen seit Jahrzehnten warnen. Bis 2050 könnte es aber gelingen – mit einem breiten Ansatz.
Der Bundestag stimmt für den nationalen Emissionshandel zum Jahreswechsel. 25 Euro soll künftig eine Tonne CO2 kosten. Für die Haushalte wird das zu höheren Preisen fürs Heizen und die Fortbewegung bedeuten – mit Ausnahmen.
Am Donnerstag soll das Brennstoffemissionshandelsgesetz verabschiedet werden. Manche befürchten eine Doppelbelastung für solche Unternehmen, die auch vom EU- Emissionshandel erfasst sind.
Der grüne Wandel bietet ökonomische Chancen. Doch muss die EU dazu alte Fehler vermeiden.
Ein neues Papier von Ökonomen zeigt: Der europäische Emissionshandel ist gnadenlos effizient, aber die direkte Verteuerung von CO2 mittels Steuer ist ihm in einem Punkt überlegen. Ein Kompromiss böte sich an.
Die EU-Regierungschefs haben sich nach einem Marathon-Gipfel auf ein gewaltiges Hilfspaket geeinigt. Es enthält ganz neue Elemente.
Hilft Divestment, also der Abzug von Investitionen, wirklich dem Klima? Daran gibt es Zweifel. Doch der symbolische Wert bleibt.
Deutschland will viel tun gegen die Erderwärmung, verschwendet dabei aber Unmengen an Ressourcen – sagt ein profilierter Umweltökonom. Wirksamer Klimaschutz wäre gar nicht so teuer.
Ein Reformantrag der FDP kritisiert die fehlende CO2-Gesamtbepreisung im Klimapaket der Bundesregierung - und den Ausstieg aus der Kohleverstromung.
Der deutsche Staat hat 2019 mehr als drei Milliarden Euro durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten eingenommen. Europaparlamentspräsident Sassoli warnte vor dem „sozialen Sprengstoff“, den das Thema Klimaschutz mitbringe.
Die Verhandlungen über den Ausstieg aus der Kohleverstromung nehmen immer absurdere Züge an. Wohin soll die Reise eigentlich gehen?
Deutschland zahlt Milliarden für den Kohleausstieg. Doch ob der das Klima wirklich schützt, hängt von einem teuren Detail ab.
Der Handel mit Verschmutzungsrechten funktioniert. Was bei der EU wohl mit Freude vernommen wird, dürfte Bauherren ärgern. Heidel-Cement, einer der größten Baustoffkonzerne der Welt, wiederum profitiert.
Waldbesitzer wollen für ihren Beitrag zum Klimaschutz entlohnt werden, eine Lösung für die Entschädigung wäre der Emissionshandel. In Neuseeland funktioniert das Modell bereits – teilweise.
Die Koalition hat sich auf ein Maßnahmenpaket für Klimaschutz verständigt. Fossile Brennstoffe wie Benzin oder Heizöl sollen teurer werden, Strom dafür billiger. Zudem sind Entlastungen für Pendler und eine Vielzahl von Förderprogrammen geplant.
Durch Klimazertifikate das ausgestoßene CO2 am anderen Ende der Welt einsparen: Wie viel kann Kompensation tatsächlich bewegen – und wie viel dran ist am Vorwurf des Ablasshandels.
Die Bundesregierung hinkt ihren Klimazielen hinterher und wird von zwei Seiten unter Druck gesetzt. Mit dem nationalen Emissionshandel hat sich die Union auf einen riskanten Ausweg begeben.
Klimaökonom Ottmar Edenhofer bevorzugt den nationalen Emissionshandel – und stützt die Position von CDU und CSU. Andere Ökonomen widersprechen allerdings.
Die FDP ist die einzige Partei, die in der Klimadebatte vehement für den Emissionshandel eintritt. Warum das so ist und was ihn von der CO2-Steuer unterscheidet, erklärt Michael Theurer im F.A.Z.-Interview.
Steuer auf CO2, Ausweitung des Emissionshandels – oder beides in einem? Darüber diskutiert an diesem Donnerstag das Klimakabinett. Das sind die wichtigsten Fragen.
Der Sachverständigenrat empfiehlt der Bundesregierung, die Energiewende hinter sich zu lassen und Klimapolitik von Grund auf neu zu gestalten. Auch eine CO2-Steuer halten die „Wirtschaftsweisen“ für eine Möglichkeit.